- Rapperswil-Jona macht gegen Genf einen 0:2-Rückstand wett und feiert im 12. Spiel den 2. Sieg.
- Beim 6:3-Sieg von Biel gegen die ZSC Lions fallen in den letzten 10 Minuten 5 Treffer.
- Langnaus Harri Pesonen schiesst seine Lausanner Ex-Kollegen mit zwei Toren und einem Assist ab.
- Freiburg kann gegen Ambri dreimal in Überzahl ran und ist dreimal erfolgreich.
- Zug trifft gegen Lugano dreimal Aluminium und nur einmal das Tor – was bereits zum Sieg reicht.
Lakers - Genf 4:3
4 Tore in einem Spiel, das ist den Lakers in dieser Saison noch nie gelungen. Gegen die auswärtsschwachen Genfer, die in der Fremde noch ohne Punktgewinn sind, lag das Heimteam bis zur 14. Minute 0:2 hinten. Danach drehten die Lakers aber auf und schafften bis zur 36. Minute die Wende. Beim Ausgleichstreffer durch Radek Smolenak (21.) leistete sich Genfs Keeper Robert Mayer einen Aussetzer, indem er dem Tschechen die Scheibe direkt in die Füsse spielte. Und auch beim 2. Powerplay-Treffer durch Steve Mason zum vorentscheidenden 4:2 war es Mayer, der die Strafe mit einem über die Bande gespielten Puck verschuldet hatte.
Mitte
ZSC Lions - Biel 3:6
3:0 lag der Leader aus dem Seeland nach 42 Minuten vorne, 3 Mal waren die Bieler nach einem Konter erfolgreich. So richtig was los war im Hallenstadion dann aber erst in der Schlussphase. Nach Raphael Prassls Anschlusstreffer (48.) bremsten die Lions ihre mögliche Aufholjagd selbst, Toni Rajala und Marc-Antoine Pouliot zogen jeweils in doppelter Überzahl auf 5:1 davon. Die Tore von Chris Baltisberger (55.) und Maxim Noreau (56.) kamen für die lange zu verspielten und umständlichen Zürcher aber zu spät.
SCL Tigers - Lausanne 4:3
Nach nur einem Sieg in den letzten 7 Spielen wäre Lausanne dringend auf Punkte angewiesen gewesen. Es blieb allerdings beim wäre. Denn ausgerechnet der ehemalige Lausanner Harri Pesonen stiess seine ehemaligen Teamkollegen noch tiefer in die Krise. Mit einem Pass entlang der Bande leitete der Finne das 1:0 durch Anton Gustafsson (13.) ein, das 2:1 (24.) und 3:2 (56.) erzielte er selbst. Pascal Bergers Schuss ins leere Tor (59.) entschied die Partie endgültig.
Freiburg - Ambri 3:2 n.V.
Im ersten Spiel seit seiner Rückkehr aus Übersee musste sich Ambris Michael Fora am Ende mit nur einem Punkt begnügen. Und das, obwohl sein Team nach 10 Minuten mit zwei Längen vorne lag. Lukas Lhotak (16./34.), ein ehemaliger Ambri-Spieler, war zweimal im Powerplay erfolgreich. Und auch der entscheidende Treffer in der letzten Minute der Verlängerung fiel in Überzahl. Andrej Bykow nutzte die 3. Strafe der Leventiner zum 3. Tor. Ambri haderte, weil vor Bykows Siegtreffer Dominik Kubalik gelegt wurde. Die Schiedsrichter liessen jedoch weiterspielen.
Lugano - Zug 0:1
Weiter nicht vom Fleck kommt Lugano. Das 0:1 gegen den EVZ bedeutete für die Tessiner bereits die 5. Niederlage in den letzten 6 Spielen. Einmal mehr agierten die Luganesi offensiv absolut harmlos. Da reichte auch eine 109-sekündige Überzahl in der Schlussphase nicht mehr, um das Ruder herumzureissen. Zug auf der anderen Seite hätte durchaus höher gewinnen können. Santeri Alatalo (13.) traf das Tor als einziger, dreimal setzten die Zentralschweizer den Puck ans Aluminium. Tobias Stephan kam zu seinem ersten Shutout der Saison.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 23.10.2018, 22:30 Uhr