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Dreifaches Bild mit Jalonen, Roe und Pestoni.
Legende: Hadernd, gezeichnet und verzweifelt SCB-Coach Jalonen will zurück in die Spur, Zug muss ohne Garrett Roe wieder aufstehen, und Inti Pestoni ist mit Davos zu einer Reaktion gezwungen. Keystone/Freshfocus
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Chance zur Rehabilitierung Bern, Zug und Davos: Ausweg aus der Negativspirale gesucht

Nach 6 NL-Spieltagen liegen schon 12 Punkte zwischen Leader Biel und dem Schlusslicht Lakers. Nebst diesem ungleichen Duell interessieren Bern, Zug und Davos – sie alle sind etwas schuldig.

In der 7. National-League-Runde vom Freitagabend ist gleich aus dreifacher Sicht eine Reaktion zu erwarten.

  • Von Bern in der Valascia bei Ambri
    Bei den Hauptstädtern ist der Schwung aus dem Saisonstart mit 4 Siegen abgeebbt. Das 1:3 in Genf bedeutete – inklusive verlorenem Prestigeduell mit dem NHL-Gast aus New Jersey – die 3. Niederlage in Folge.

    SCB-Coach Kari Jalonen wird seinen Schützlingen mit Blick auf die Partie in Ambri einimpfen, in den Zweikämpfen wieder entschlossener ans Werk zu gehen. Auch wenn die «Biancoblu» die Mutzen letztmals am 29. November 2016 bezwingen konnten und zuletzt 5 Mal unterlagen, duldet der Finne nicht länger eine nonchalante Spielweise.

  • Von Zug im Heimspiel gegen Genf
    Noch krasser als beim SC Bern schwankt das Formbarometer des EV Zug. Die Zentralschweizer produzierten 3 Pleiten aus den letzten 3 Partien und brachten in 180 Minuten magere 3 Tore zustande. Nun empfangen sie Genf-Servette, das mit ebenfalls 9 Punkten auf Augenhöhe liegt. Die langfristigen Ausfälle von Center Garrett Roe und Flügel Dario Simion erschweren das Unterfangen, neue Durchschlagskraft zu beweisen.

  • Von Davos auswärts gegen Lausanne
    Nachdem die SCL Tigers vor Wochenfrist wie eine Lawine über den HCD gerollt waren (7:0), kassierten die Bündner auch von Gottéron eine Abfuhr. Im Gastspiel gegen Lausanne kämpft das umgebaute Team darum, nicht früh abreissen lassen zu müssen.

Natürlich müssten wir diskutieren, wenn wir nach 30 Runden noch immer auf dem zweitletzten Platz wären.
Autor: Gaudenz DomenigHCD-Präsident

In die Schusslinie der Kritik ist auch Trainer Arno Del Curto geraten – dies in seiner 23. Saison. Auf den Status des lange unantastbaren Engadiners angesprochen, sagte Klubpräsident Gaudenz Domenig dem Tages-Anzeiger: «Bei uns gibt es keine Heiligtümer. Die wichtigsten Positionen müssen immer wieder evaluiert werden.»

Der Verantwortliche wollte aber auch betont haben, dass er nicht in Panik verfalle und es nicht die erste Krise sei, die man durchzustehen habe. «Natürlich müssten wir aber diskutieren, wenn wir nach 30 Runden noch immer auf dem zweitletzten Platz wären», wird Domenig zitiert.

Video
Davos taucht auch gegen Gottéron
Aus eishockeyaktuell vom 02.10.2018.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 25 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, «eishockeyaktuell», 02.10.2018 22:30 Uhr

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