Zum Inhalt springen

Corona in der National League 3 Fälle beim HC Lugano – weitere Spiele verschoben

Das Coronavirus hat das Schweizer Eishockey erreicht. Nach Fribourg-Gottéron hat auch der HC Lugano Fälle zu beklagen.

Zwei Wochen nach dem Saisonstart ist das Coronavirus im Schweizer Eishockey angekommen. Fribourg-Gottéron meldet vier positive Fälle, der HC Lugano drei.

Sämtliche Spieler der beiden Mannschaften sowie der Staff mussten sich bis auf Weiteres in Quarantäne begeben. Drei Partien von Fribourg in der National League und zwei von Lugano sowie dessen Cupspiel vom Mittwoch mussten verschoben werden.

Weitere Fälle beim HCL

In Lugano wurde zunächst Alessio Bertaggia und bei darauffolgenden Tests Sandro Zurkirchen und Tim Traber positiv getestet. Laut Klubangaben verspürt Bertaggia leichte Symptome, Zurkirchen und Traber keine.

Die Quarantäne wurde vom Tessiner Kantonsarzt zunächst bis Freitagmorgen angeordnet. Dann wird die Situation neu beurteilt. Fest steht, dass der HC Lugano neben der am Mittwoch vorgesehenen Cuppartie gegen Pikes Oberthurgau auch die National-League-Matches gegen Biel am Freitag und beim SC Bern am Samstag nicht bestreiten kann.

Auch Fribourg vom Virus getroffen

Nach 4 positiven Corona-Tests bei Fribourg-Gottéron ist die gesamte Mannschaft sowie das U20-Team unter Quarantäne gestellt worden. Die Freiburger stehen derzeit in Kontakt mit dem kantonsärztlichen Dienst.

Bei Fribourg-Gottéron sind die Meisterschaftsspiele vom Freitag und Samstag zuhause gegen den HC Davos und in Lausanne sowie jene vom kommenden Dienstag auswärts gegen Genf-Servette verschoben. Die Quarantäne umfasst auch die U20-Spieler, die in den letzten Tagen mit dem Fanionteam trainiert oder gespielt haben. Noch ist nicht klar, wie lange die Quarantäne dauert.

Spielverschiebungen (noch) kein Problem

Man habe damit rechnen müssen, dass es früher oder später Corona-Fälle in der National oder Swiss League geben werde, sagte Ligadirektor Denis Vaucher in einer ersten Reaktion.

Noch sind die Auswirkungen auf den Spielplan nicht problematisch. Das Hauptziel sei es, sämtliche Runden der Qualifikation spielen zu können. «Allenfalls muss man dann bei den Playoffs eine Reduktion machen», so Vaucher. Dank der Absage der Champions Hockey League verfüge man im Spielplan in Sachen Verschiebungen über mehr Flexibilität.

Radio SRF 3, 14.10.2020, Bulletin von 11:00 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel