Zum Inhalt springen

Header

Video
Der Playoff-Showdown im Emmental
Aus Sport-Clip vom 04.04.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 24 Sekunden.
Inhalt

Die Souveränität ist weg Formschwäche des ZSC gipfelt in Zitterspiel beim Angstgegner

Die ZSC Lions müssen die definitive Playoff-Qualifikation im letzten Spiel bewerkstelligen. Das hatte sich im Januar nicht abgezeichnet.

Die ZSC Lions lancierten das Jahr 2021 mit einer 3:5-Niederlage in Langnau. Bereits kurz vor Weihnachten hatten sie im Emmental mit 1:4 verloren. Trotz dieser beiden Pleiten gegen den Underdog war die Eishockey-Welt der Lions im Januar noch in Ordnung.

Auch deshalb, weil die Grönborg-Equipe in den 10 Spielen nach dem 3:5 immer punktete. Im 10. Spiel gegen Zug gar nach einem 2:6-Rückstand nach 32 Minuten (der ZSC siegte 7:6 n.V.). Diese schöne Serie wurde am 31. Januar jäh gestoppt – von den Tigers mit einem 3:1 im Hallenstadion.

Seither wollte die Leichtigkeit bei den Lions irgendwie nicht mehr zurückkehren. Siege und Niederlagen wechselten sich fast permanent ab – und die Reserve auf Platz 7 schmolz stetig.

Nur noch 11 von 30 Punkten geholt

Vor dem Ende Februar verlorenen Cupfinal gegen den SC Bern betrug der Vorsprung der Zürcher auf die damals siebtplatzierten Bieler zwar noch immer 13 Verlustpunkte. 10 Spiele und bloss 11 daraus resultierende Punkte später gipfelt der Playoff-Kampf der Lions zum Abschluss der Qualifikation jedoch in einer Zitterpartie am Ostermontag in Langnau.

Positiv für den ZSC ist: Man kann den Fall in die Pre-Playoffs noch immer aus eigener Kraft verhindern. Hierfür genügt bereits ein Zähler im Emmental. Und sollte dies misslingen, würden die Zürcher nur dann aus den Top 6 fallen, wenn gleichzeitig Biel (in Zug) und Genf (gegen Lugano) jeweils voll punkten.

Doch zur Zitterpartie wird der letzte Spieltag für die Lions so oder so – gegen die Langnauer im Speziellen. Denn für die abgeschlagen am Tabellenende liegenden Tigers ist der ZSC ein Lieblingsgegner. Man muss sich das einmal vor Augen führen:

  • In den 6 Partien gegen die Lions haben die Tigers 8 Zähler geholt, was einem Schnitt von 1,333 Punkten pro Spiel entspricht.
  • In den übrigen 45 Partien haben die Tigers 26 Zähler gewonnen, was einem Schnitt von 0,577 Punkten pro Spiel entspricht.
  • Gegen keine andere Equipe haben die Tigers mehr Zähler geholt als gegen die Lions.
  • Nur gegen Ambri (6 Zähler in 4 Spielen) weisen die Tigers einen besseren Punkteschnitt (1,5) auf als gegen den ZSC.

Aus den letzten 4 Direktduellen resultierten für die Lions 3 Niederlagen. Captain Patrick Geering fordert für die Partie am Ostermontag: «Wir müssen alles in die Waagschale werfen!»

Sollte dies zu Punkten reichen, wäre der Umweg über die Pre-Playoffs abgewendet. Falls nicht, sind bange Blicke auf den Totomat vorprogrammiert.

Video
Geering: «Wir müssen alles in die Waagschale werfen»
Aus Sport-Clip vom 03.04.2021.
abspielen. Laufzeit 44 Sekunden.

Die NL-Tabelle nach Punktequotient

1. Zug *
2,288
2. Lugano *
1,769
3. Gottéron *
1,765
4. Lausanne *
1,745
5. ZSC Lions*
1,731
6. Genf*
1,680


7. Biel**
1,625
8. Davos **
1,451
9. Bern **
1,167
10. Lakers**
1,120


11. Ambri***
0.980
12. SCL Tigers***
0,654
*in den Playoffs
**in den Pre-Playoffs
***Saison nach Quali zu Ende

SRF zwei, sportlive, 3.4.2021, 19:30 Uhr;

Meistgelesene Artikel