Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Erlösung kurz vor Schluss Lakers holen ersten Dreier

  • Aufsteiger Rapperswil-Jona holt die ersten drei Punkte. Gegen Lausanne fällt der 2:1-Siegtreffer kurz vor Schluss.
  • Der HC Davos verliert zum zweiten Mal in Folge klar. Vor Heimpublikum setzt es eine 2:5-Niederlage gegen Freiburg ab.
  • Im Tessiner Derby bleibt Ambri beim 2:6 gegen Lugano chancenlos.
  • Während Biel die Tabellenführung dank eines 5:3 gegen die SCL Tigers ausbaut, verliert Zug zum dritten Mal in Folge (0:3 gegen die ZSC Lions).

Lakers - Lausanne 2:1

22 Sekunden vor Schluss liess Martin Ness die Mehrheit der Fans in der Rapperswiler Arena jubeln. Der 25-jährige Topskorer des Tabellenletzten vollendete mit dem 2:1 die Wende nach einem 0:1-Rückstand und brachte den St. Gallern mit seinem Treffer die lang ersehnten ersten Punkte. Dabei waren die Lakers arg ersatzgeschwächt angetreten. In Abwesenheit der verletzten Ausländer Matthew Gilroy und Casey Wellman sprang aber Dion Knelsen in die Bresche. Der Kanadier nutzte eine Unachtsamkeit in der Lausanner Hintermannschaft und glich zu Beginn des Schlussdrittels zum 1:1 aus. Die Lausanner Führung hatte Joel Vermin in der 14. Minute erzielt.

Video
Ness' Siegestor 22 Sekunden vor dem Ende
Aus Sport-Clip vom 02.10.2018.
abspielen. Laufzeit 22 Sekunden.

Davos - Freiburg 2:5

Die Katerstimmung nach dem 0:7 gegen die SCL Tigers am Wochenende wird beim HC Davos weiter anhalten. Zu Beginn des Start- und des Mitteldrittels wurden die Bündner schon früh kalt erwischt. Nach 62 Sekunden traf ausgerechnet Samuel Walser, auf diese Saison hin vom HCD zu Freiburg gewechselt, zum 1:0. 105 Sekunden benötigten die Gäste dann nach der ersten Pause, um durch Andrew Miller auf 2:0 zu erhöhen. Goalie Anders Lindbäck wurde beide Male in der kurzen Ecke erwischt. Spätestens das 4:0 nach nur 27 gespielten Minuten brach Davos endgültig das Genick. Mit 21 Gegentoren in 6 Spielen liegt das Team von Arno del Curto neu auf dem 11. Tabellenrang.

SCL Tigers - Biel 3:5

Nach torlosen ersten 20 Minuten wurde die Partie erst im Mitteldrittel so richtig lanciert. Dann aber richtig: Gleich 6 der 8 Treffer fielen in dieser Phase. Der Geniestreich Harri Pesonens war dabei alleine das Eintrittsgeld wert. Der Finne in Diensten der Tigers zog die Scheibe zwischen den eigenen Beinen nach hinten und überlistete Keeper Jonas Hiller sehenswert zum 2:4-Anschluss. Für die Musik sorgte indes Biel, das auf den 0:1-Rückstand mit einem Doppelschlag reagierte. Auch dank Captain Mathieu Tschantré, der mit zwei Ablenkern erfolgreich war, verteidigen die Seeländer die Tabellenführung souverän.

Video
Pesonens Traumtor gegen Hiller
Aus Sport-Clip vom 02.10.2018.
abspielen. Laufzeit 39 Sekunden.

Zug - ZSC Lions 0:3

Drei Siegen zum Saisonstart hat Zug drei Niederlagen folgen lassen. Die Zentralschweizer, die sich spielerisch im Vergleich zu den letzten Partien steigern konnten, büssten für einen verschlafenen Start: Pius Suter und Chris Baltisberger per Ablenker brachten die Zürcher bis zur 10. Minute mit 2:0 in Führung. Weil Zug auch in Überzahl wenig gelang, verteidigte der Meister diesen Vorsprung komfortabel. Per Empty-Netter setzte Rückkehrer Fredrik Pettersson den Schlusspunkt.

Lugano - Ambri 6:2

Im ersten Tessiner Derby dieser Saison sorgte der HC Lugano schnell für klare Verhältnisse. Nach den Toren von Alessio Bertaggia und Romain Loeffel innert 72 Sekunden sah sich Ambri-Coach Luca Cereda bereits nach 6 Minuten zu einem Time-Out genötigt. Besser wurde die Partie aus Sicht der Leventiner aber nicht: Kurz nach der ersten Pause führte Bertaggia mit seinem zweiten Treffer bereits eine kleine Vorentscheidung herbei. Matt D’Agostinis 1:3 im Powerplay konterten die Südtessiner mit drei weiteren Toren und führten nach 40 Minuten 6:1. Luganos Jubilar Sébastien Reuille, der sein 1000. Spiel in der National League absolvierte, konnte den Abend in vollen Zügen geniessen.

Reuille macht 1000. NL-Spiel

Box aufklappen Box zuklappen

Mit seinem Einsatz im Derby gegen Ambri erreichte Lugano-Stürmer Sébastien Reuille als zwölfter Spieler den exklusiven «1000er-Klub». Der 37-Jährige absolvierte sein 1000. Spiel in der höchsten Schweizer Liga. Rekordhalter ist mit 1167 Partien die im Frühling zurückgetretene ZSC-Legende Mathias Seger. Neben Reuille sind mit Beat Gerber (SC Bern) und Sven Lindemann (Rapperswil-Jona Lakers) zwei andere Spieler immer noch in der National League aktiv.

Sendebezug: SRF 2, eishockeyaktuell, 02.10.2018, 22:30 Uhr

Meistgelesene Artikel