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Gegen grüne Luganesi Genfs Auswärtsmisere geht weiter

  • Lugano feiert in einem vorgezogenen Spiel der 20. Runde einen 5:2-Heimsieg gegen Genf.
  • Die Tessiner reagieren mit zwei Toren innert 35 Sekunden auf einen frühen Rückstand.
  • Genf bleibt damit auch nach 8 Auswärtsspielen ohne Punktgewinn in der Fremde.

Als Jonathan Mercier 10 Minuten vor Ende zum 2:3 verkürzte, keimte bei den Genfern Hoffnung auf. Würde es im 8. Anlauf endlich zum ersten Punktgewinn auf fremdem Eis reichen? Alle bisherigen 7 Auswärtsspiele hatte Genf jeweils in der regulären Spielzeit verloren.

Es sollte auch im 8. Anlauf nicht klappen. Eine Minute vor Schluss traf Julian Walker zum 4:2 ins leere Tor. Linus Klasen wurde zudem ein technisches Tor zum 5:2-Endstand zugesprochen.

35 Sekunden für die Wende

Aus einer Überzahlsituation hatten die Genfer einzig kurz nach Spielbeginn Profit schlagen können. Tommy Wingels, der nach überstandenem Kieferbruch aufs Eis zurückkehrte, traf per Slapshot zur frühen Führung für die Gäste.

Um die Partie noch im Startdrittel zu wenden, brauchten die Tessiner 35 Sekunden. Zuerst traf Raffaele Sannitz (9.) ebenfalls im Powerplay zum Ausgleich, Mauro Jörg doppelte nach, indem er einen Abpraller verwertete.

Duell der Strafenkönige

Im Mitteldrittel erhöhte Romain Loeffel für die wiederum im Powerplay agierenden Tessiner auf 3:1. Davor hatte Genf eine 5-minütige Überzahl nicht nutzen können, nachdem Sébastien Reuille wegen eines Checks gegen den Kopf von Henrik Tömmernes unter die Dusche gewandert war.

Zu Ehren ihres langjährigen Präsidenten Geo Mantegazza, der seinen 90. Geburstag feierte, waren die Luganesi in grünen Trikots aufgelaufen.

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 13.11.2018, 23:00 Uhr

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