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Kampf um Playoff-Tickets Bern im Aufwind, Lugano im Sinkflug

Innert 48 Stunden hat die Stimmung in Lugano und Bern gedreht. Die Tessiner haben die Playoff-Quali nicht mehr in den eigenen Händen.

Abklatschen nach Andrew Ebbetts Führungstor.
Legende: Berner Jubel in Lugano Abklatschen nach Andrew Ebbetts Führungstor. Freshfocus

Vor einer Woche lag Lugano auf Rang 7 der National-League-Tabelle. Der Vorsprung auf das neuntplatzierte Bern: Scheinbar beruhigende 6 Punkte. Doch nur zwei Spiele später haben die Tessiner die Vorteile im Kampf um die Playoff-Qualifikation verspielt.

Die Ausgangslage bei zwei respektive drei ausstehenden Spielen ist äusserst delikat: Mit Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Fribourg-Gottéron am Freitag (3:6) und Bern am Samstag (0:6) brachten sich die «Bianconeri» quasi innert 48 Stunden arg in die Bredouille.

Auch Lausanne schwächelt

Nicht ganz so dramatisch wie die Situation der Luganesi ist diejenige von Lausanne. Doch auch die Formkurve der Waadtländer zeigt nach unten, holten sie doch in den letzten drei Spielen nur einen Punkt. Doch anders als Lugano haben die Lausanner die Playoff-Quali in den eigenen Händen.

Die Situation am Strich

Rang
Team
PunkteAnzahl Spiele
6.Freiburg7047
7.Lausanne6947
8.Bern6647
9.Lugano
6648
10.SCL Tigers5947

Lugano wurden am Wochenende zwei miserable Drittel zum Verhängnis: Am Freitag in Freiburg führte man bis zur 43. Minute mit 3:1 und verlor noch 3:6. Am Samstag zu Hause gegen Bern ging das Desaster mit einem 0:3 im Startdrittel weiter.

Das ist inakzeptabel.
Autor: Reto Suri

Am Ende verlor das Team von Serge Pelletier trotz 39:22 Schüssen 0:6 und kassierte die höchste Heimniederlage überhaupt gegen Bern. Luganos Reto Suri war danach restlos bedient: «Das ist inakzeptabel. Ich weiss nicht, wie man das erklären kann.»

Video
Bern zerlegt Lugano im Strichduell
Aus Sport-Clip vom 22.02.2020.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 57 Sekunden.

Ganz anders ist die Stimmung in Freiburg und Bern. Während Gottéron auf Rang 6 beste Aussichten auf die Playoffs hat, ist die Erleichterung bei Bern nach dem Sprung über den Strich gross.

Happiges Restprogramm für den SCB

Simon Moser meinte: «Es war sicher ein gutes Wochenende für uns. Wir wussten, dass wir 6 Punkte brauchen.» Der Lohn: Bern kann sich mit 7 Punkten aus den letzten 3 Partien unabhängig vom Abschneiden der direkten Konkurrenten das Playoff-Ticket sichern.

Dagegen ist Lugano auf Schützenhilfe angewiesen. Doch das Restprogramm ist im Vergleich zu demjenigen der Berner auf dem Papier etwas einfacher.

Das Schlussprogramm der «Strich-Teams»

Dienstag, 25.2.
Davos - Bern
Fribourg-Gottéron - Zug
Lausanne - SCL Tigers
Freitag, 28.2.
Bern - Fribourg-Gottéron
Rapperswil-Jona Lakers - Lugano
Genf - Lausanne
Samstag, 29.2.
Fribourg-Gottéron - Genf
Lausanne - Bern
Lugano - Ambri-Piotta

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 22.2.2020, 22:45 Uhr

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