Vor einer Woche lag Lugano auf Rang 7 der National-League-Tabelle. Der Vorsprung auf das neuntplatzierte Bern: Scheinbar beruhigende 6 Punkte. Doch nur zwei Spiele später haben die Tessiner die Vorteile im Kampf um die Playoff-Qualifikation verspielt.
Die Ausgangslage bei zwei respektive drei ausstehenden Spielen ist äusserst delikat: Mit Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Fribourg-Gottéron am Freitag (3:6) und Bern am Samstag (0:6) brachten sich die «Bianconeri» quasi innert 48 Stunden arg in die Bredouille.
Auch Lausanne schwächelt
Nicht ganz so dramatisch wie die Situation der Luganesi ist diejenige von Lausanne. Doch auch die Formkurve der Waadtländer zeigt nach unten, holten sie doch in den letzten drei Spielen nur einen Punkt. Doch anders als Lugano haben die Lausanner die Playoff-Quali in den eigenen Händen.
Die Situation am Strich
Rang | Team | Punkte | Anzahl Spiele |
---|---|---|---|
6. | Freiburg | 70 | 47 |
7. | Lausanne | 69 | 47 |
8. | Bern | 66 | 47 |
9. | Lugano | 66 | 48 |
10. | SCL Tigers | 59 | 47 |
Lugano wurden am Wochenende zwei miserable Drittel zum Verhängnis: Am Freitag in Freiburg führte man bis zur 43. Minute mit 3:1 und verlor noch 3:6. Am Samstag zu Hause gegen Bern ging das Desaster mit einem 0:3 im Startdrittel weiter.
Das ist inakzeptabel.
Am Ende verlor das Team von Serge Pelletier trotz 39:22 Schüssen 0:6 und kassierte die höchste Heimniederlage überhaupt gegen Bern. Luganos Reto Suri war danach restlos bedient: «Das ist inakzeptabel. Ich weiss nicht, wie man das erklären kann.»
Ganz anders ist die Stimmung in Freiburg und Bern. Während Gottéron auf Rang 6 beste Aussichten auf die Playoffs hat, ist die Erleichterung bei Bern nach dem Sprung über den Strich gross.
Happiges Restprogramm für den SCB
Simon Moser meinte: «Es war sicher ein gutes Wochenende für uns. Wir wussten, dass wir 6 Punkte brauchen.» Der Lohn: Bern kann sich mit 7 Punkten aus den letzten 3 Partien unabhängig vom Abschneiden der direkten Konkurrenten das Playoff-Ticket sichern.
Dagegen ist Lugano auf Schützenhilfe angewiesen. Doch das Restprogramm ist im Vergleich zu demjenigen der Berner auf dem Papier etwas einfacher.
Das Schlussprogramm der «Strich-Teams»
Dienstag, 25.2. | Davos - Bern Fribourg-Gottéron - Zug Lausanne - SCL Tigers |
Freitag, 28.2. | Bern - Fribourg-Gottéron Rapperswil-Jona Lakers - Lugano Genf - Lausanne |
Samstag, 29.2. | Fribourg-Gottéron - Genf Lausanne - Bern Lugano - Ambri-Piotta |
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 22.2.2020, 22:45 Uhr
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