Der Kampf um die Playoff-Plätze in der National League spitzt sich langsam aber sicher zu. Auf dem Programm der Teams stehen noch mindestens 6 und maximal 9 Partien, ab sofort schmeckt jeder Sieg doppelt gut und jede Niederlage doppelt bitter.
Am Freitag treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich den Umweg über das Play-In liebend gerne ersparen würden: Genf-Servette empfängt Davos. Der amtierende Schweizer Meister und der Rekordmeister liegen aktuell mit je 68 Punkten auf den Rängen 7 und 8, also unmittelbar hinter dem letzten direkten Playoff-Rang.
Der Rückstand auf das sechstplatzierte Lugano, das 1 Spiel mehr als Genf und 2 Partien mehr als Davos auf dem Konto hat, beträgt nur 3 Punkte.
Davos hat im Vergleich mit Genf-Servette noch eine Partie in der Hinterhand. Entsprechend steigt der HCD mit einem kleinen Vorteil in das Direktduell mit den Calvinstädtern.
Sollte der HCD in Genf gewinnen, könnte er die Romands um 5 oder 6 Verlustpunkte distanzieren, zudem hätten die Davoser in diesem Fall die bessere Bilanz aus den Direktduellen auf ihrer Seite. Von den ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison entschieden die Bündner zwei für sich.
Die Direktduelle in dieser Saison zwischen Genf und Davos
26.09. | Davos – Genf 7:2 |
01.11. | Genf – Davos 1:2 |
06.01. | Davos – Genf 3:4 n.V. |
Nach Davos kommt für Genf Skelleftea
Sowohl bei den Genfern als auch bei den Davosern stimmt die Form. Genf hat seine letzten zwei, Davos gar seine letzten drei National-League-Partien nach 60 Minuten gewonnen. Für die Romands stellt das Kräftemessen mit dem HCD auch die Hauptprobe für den Final der Champions Hockey League dar.
Am kommenden Dienstag könnte Genf-Servette zum ersten Schweizer CHL-Sieger seit der Wiedereinführung des europäischen Klubwettbewerbs im Jahr 2014 avancieren. Dann empfängt das Team von Trainer Jan Cadieux in der Les-Vernets-Halle das schwedische Spitzenteam Skelleftea. Noch ist das jedoch Zukunftsmusik. Zunächst steht für Genf in der National League gegen Davos ein echter Härtetest an.