- Titelverteidiger Davos war Kloten auch im 4. Spiel der Serie überlegen. Lugano steht zum 1. Mal seit 2006 im Halbfinal.
- Als einzige Viertelfinal-Serie geht Genf-Freiburg in ein 5. Spiel. Verwertet Genf den nächsten Matchpuck am Samstag?
- Für Kloten und Zug ist die Saison vorbei.
Kloten – Davos 1:4 (Serie 0:4)
Resultate
Titelverteidiger Davos hat sich den Halbfinal-Einzug in souveräner Manier gesichert. Das Team von Trainer Arno del Curto war auch in Spiel 4 in der Serie gegen Kloten die deutlich bessere Mannschaft. Dino Wieser (7.) und Bruder Marc Wieser (32.) trafen für die Bündner jeweils im Powerplay. Analog zu Spiel 3 schöpften die Flyers dank eines Anschlusstreffers kurz vor Schluss noch einmal neue Hoffnung; James Sheppard traf 223 Sekunden vor der Sirene. Erneut Dino Wieser und Perttu Lindgren machten mit den «empty nettern» Nummer 3 und 4 der Serie aber alles klar. Im Halbfinal trifft der HCD auf den SC Bern, der sensationell die ZSC Lions ausgeschaltet hat.
Zum ersten Mal seit 2006 steht Lugano wieder in einem Playoff-Halbfinal. Die Tessiner verdienten sich Sieg Nummer 4 in der viel ausgeglichener erwarteten Serie gegen Zug mit einer leidenschaftlichen Leistung. Zug startete furios, lag nach 10 Minuten mit 2 Längen in Front. Im Mitteldrittel zog Lugano mit 3 Toren innert 90 Sekunden auf 4:2 davon. Zug steckte nicht auf und glich durch Pierre-Marc Bouchard 3 Minuten vor Schluss zum 4:4 aus. Nur 21 Sekunden später sorgte Damien Brunner doch noch für den umjubelten Sieg der Tessiner.
Freiburg - Genf 3:0 (Serie: 1:3)
Noch nicht entschieden ist das Romand-Derby zwischen Fribourg-Gottéron und Genf. Servette konnte den ersten Matchpuck nicht verwerten, kann am Samstag aber in Spiel 5 im heimischen Stadion antreten. Marc Abplanalp und Colby Genoway stellten mit einer Doublette innert 195 Sekunden (34./37.) auf 2:0, Marc-Antoine Pouliot traf 1:09 Minuten vor Schluss in Unterzahl ins leere Tor. Wie die Partien zuvor war auch Spiel 4 geprägt von Härte und zahlreichen Fouls; am übelsten erwischte es den Genfer Marco Pedretti, der kurz vor Schluss von Yannic Rathgeb irregulär gecheckt wurde.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.03.2016, 20:00 Uhr