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Nur noch Cereda übrig Schweizer Trainermisere in der National League

In der National League vertraut aktuell lediglich Ambri-Piotta auf einen Schweizer Trainer. Woran liegt es?

Lars Leuenberger, Kevin Schläpfer, Christian Weber oder natürlich die Legende Arno del Curto: Schweizer Trainer waren in den letzten Jahren in der National League gross in Mode. Das hat sich mittlerweile geändert. Seit dem Abgang von Del Curto beim HC Davos gibt es mit Ambris Luca Cereda nur noch einen Schweizer Coach in der höchsten Liga. Ex-Lugano-Coach Patrick Fischer hat es daneben immerhin zum Nationaltrainer gebracht.

Nur ein oder zwei Leben

U20-Naticoach Christian Wohlwend kritisiert diese Entwicklung. Ausländer würden viel weniger kritisch betrachtet als Einheimische: «Als Schweizer hast du vielleicht ein oder zwei Leben, dann kriegst du keine Chance mehr», sagt der Bündner.

Einwände in Biel und Bern

Biels Sportchef Martin Steinegger gibt zu, dass sich gerade Nordamerikaner besser zu verkaufen wüssten als Schweizer. Und Berns Verteidiger Eric Blum sagt, dass sich Schweizer Trainer – auch aus historischen Gründen – tatsächlich mehr beweisen müssten als ihre Kollegen aus Übersee oder Skandinavien.

Mehr über die Situation der Schweizer Eishockey-Trainer erfahren Sie im Video aus dem «sportpanorama».

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