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Revanche gelungen Bern beendet Genfs Serie und bleibt über dem Strich

  • Dem SC Bern gelingt im Heimspiel gegen Genf-Servette die Revanche für die Niederlage am Vortag. Die Mutzen gewinnen mit 3:2.
  • Damit verschaffen sich die in den Playoff-Kampf verstrickten Berner etwas Luft.
  • Jan Mursak und Simon Moser sorgen mit einem Doppelschlag vor dem Ende des 1. Drittels für die Entscheidung.
  • Freiburg holt sich ebenfalls einen wichtigen Sieg – auch Zug, Davos und die Lakers gewinnen: Hier geht's zum Round-up der anderen Spiele.

Mit einem kapitalen 3:2-Sieg gelang dem SC Bern die Revanche für die 1:2-Niederlage vom Freitag. Damit holte sich das in den Playoffkampf verstrickte Team nicht nur drei wichtige Punkte, sondern beendete gleich zwei beeindruckende Genfer Serien.

Sieben Spiele in Folge hatten die Calvinstädter nämlich zuletzt gewonnen. Und Genf-Goalie Gauthier Descloux, der anstelle von Robert Mayer zwischen den Pfosten stand, war in der National League seit über 170 Minuten nicht mehr bezwungen worden – trotz zwischenzeitlicher Verletzungspause.

Berns Eric Blum, Jan Mursak und Vincent Praplan (v.l.n.r.) bejubeln das 2:1.
Legende: Revanche gelungen Berns Eric Blum, Jan Mursak und Vincent Praplan (v.l.n.r.) bejubeln das 2:1. Keystone

Doppelschlag als Wegweiser

Bereits in der 4. Minute beendete Bern-Stürmer Gregory Sciaroni letztere Serie. Und legte damit den Grundstein zum Sieg in der heimischen Arena. Genfs Daniel Winnik gelang zwar zwischenzeitlich der Ausgleich, dank einem Doppelschlag vor dem Ende des ersten Drittels durften die Mutzen aber positiver gestimmt zum Pausentee schreiten:

  • 18. Minute: Jan Mursak, der anstelle von Andrew MacDonald den Vorzug auf der vierten Ausländerposition erhielt, lupft den Puck über Descloux zum 2:1.
  • 20. Minute: Ramon Untersander feuert im Powerplay einen trockenen Schuss von der blauen Linie ab, Simon Moser lenkt unhaltbar zum 3:1 ab.

Genf steckte nicht auf, dominierte das 2. Drittel teilweise und kam in der Person von Tim Bozon in der 26. Minute zum Anschlusstreffer. Damit war das Kontingent an Toren allerdings bereits vor der Hälfte aufgebraucht. SCB-Goalie Tomi Karhunen hielt sein Team mit zahlreichen Paraden im Spiel – und auch die Berner scheiterten immer wieder am wiedererstarkten Genfer Schlussmann.

Bern bleibt über dem Strich

Mit dem Sieg wendeten die Berner den Fall unter den Strich ab. 3 Punkte beträgt der Vorsprung des SCB auf Rang 9 und Freiburg.

Genf, vor der Saison als Playout-Kandidat gehandelt, muss die Leaderposition an den EV Zug abgeben. Es kommt zum Zusammenschluss: Mit den Zentralschweizern, den ZSC Lions und Genf weist nun ein Trio exakt 65 Punkte auf.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 11.01.2020, 22:20 Uhr

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