ZF
- Rapperswil-Jona kantert Freiburg in der 22. Runde der National League mit 9:4 nieder.
- Davos geht nach 7 Siegen in Serie gegen Genf wieder einmal als Verlierer vom Eis.
- Zug bringt 2:1-Vorsprung in Biel über die Zeit.
- Bern gelingt ausgerechnet gegen den Leader ZSC der Befreiungsschlag.
Lakers - Freiburg 9:4
Auf los geht's los: Die Matchuhr zeigte gerade einmal 7 Sekunden an, als der Puck ein erstes Mal im Freiburger Netz zappelte. Kevin Clark profitierte davon, dass die Scheibe unkonventionell via Bande vor seine Stockschaufel fiel. Gottéron-Goalie Ludovic Waeber hatte keine Chance, noch rechtzeitig in sein Gehäuse zurückzufinden. Clark egalisierte damit den Allzeit-Rekord des schnellsten Treffers in der höchsten Schweizer Spielklasse. Olten (1990) und Biel (2008) waren ebenfalls nach 7 Sekunden erfolgreich gewesen.
Bis zur 22. Minute und dem 3:3 wechselten sich die Lakers und Freiburg mit dem Toreschiessen ab. Dann zogen die St. Galler aber davon. Mit 5 Treffern setzte sich Rapperswil-Jona noch im Mitteldrittel auf 8:3 ab. Auch der zwischenzeitliche Goaliewechsel von Waeber zu Reto Berra nach dem 3:5 trug aus Sicht der Freiburger keine Früchte. Bester Skorer der Lakers war Casey Wellman mit 4 Assists. Für Gottéron ist es die 1. Niederlage nach zuletzt 5 Siegen in Serie.
Biel - Zug 1:2
Der EVZ erwischte im Seeland einen Blitzstart. Bereits nach 50 Sekunden stellte Captain Raphael Diaz nach einem Gewühl im Slot auf 1:0 für die Zentralschweizer. Lino Martschini doppelte in der 17. Minute in Überzahl nach. Die Bieler fanden zwar kurz darauf durch Beat Forsters Treffer wieder Anschluss. Luca Hollenstein, der den angeschlagenen Leonardo Genoni im Zuger Tor vertrat, liess sich aber kein 2. Mal mehr bezwingen.
Stimmen Biel - Zug
Davos - Genf 2:3
Über ein Monat ist vergangen, seit der HCD letztmals als Verlierer vom Eis musste (2:4 in Freiburg). Nun setzte es am Samstag nach 7 Siegen de suite wieder einmal eine Niederlage ab. Die Basis zum Auswärtssieg legten die Genfer in der 10. Minute mit einem Doppelschlag innert 43 Sekunden durch Jonathan Mercier und Daniel Winnik. Beim Führungstor konsultierten die Schiedsrichter das Video wegen einer allfälligen Torhüterbehinderung. Der Treffer zählte aber schliesslich. Nach dem 1:2 von Fabrice Herzog (41.) sorgte Tommy Wingels in der 56. Minute mit dem 3. Genfer Tor für die Vorentscheidung. Das 2:3 durch Aaron Palushaj 11 Sekunden vor Schluss kam zu spät.
Lugano - SCL Tigers 1:2
Im Tessin dürfte langsam aber sicher der Baum brennen. Das 1:2 gegen die SCL Tigers ist bereits die 5. Niederlage am Stück für das Team von Trainer Sami Kapanen. Dabei sah es zu Beginn noch gut aus. Raffaele Sannitz eröffnete das Skore in der 5. Minute. Die Emmentaler blieben aber dran und wurden in der 36. Minute durch den Ausgleich von Nolan Diem belohnt. Es kam sogar noch besser für die Tigers – und Diem: Dem 26-Jährigen gelang 8 Minuten vor dem Ende das Game-Winning-Goal. Er musste nach einem energischen Vorstoss von Harri Pesonen nur noch einschieben.
Ambri - Lausanne 1:2 n.V.
Die Overtime war schon fast vorbei, als Dustin Jeffrey eine 2-gegen-1-Situation eiskalt ausnutzte und den Lausannern den Zusatzpunkt bescherte. Die Waadtländer waren in der Schlussphase des Startdrittels in Überzahl durch Joël Genazzi in Führung gegangen. Ambri schaffte nach Spielmitte in Person von Brian Flynn den Ausgleich.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 15.11.2019, 23:20 Uhr