Unten
- Die 11. National-League-Runde war wegen der Corona-Fälle bei Freiburg und Lugano auf 4 Matches ausgedünnt.
- Beim Städteklassiker im Hallenstadion fügt der ZSC dem SCB die 3. Niederlage in Serie zu (3:0) und ist neuer Leader.
- Aufatmen können die SCL Tigers: Sie kommen (gegen Ambri) wie auch die Lakers (gegen Genf) trotz Rückstand zu Mini-Siegen.
- Der EV Zug findet in Lausanne seinen ersten Bezwinger in dieser Saison.
ZSC Lions - Bern 3:0
Ludovic Waeber bleibt der Zürcher Sieggarant. Der aus Freiburg geholte Keeper bescherte beim 4. Meisterschafts-Einsatz seinen neuen Farben den 4. Sieg. Zum 90-Jahr-Jubiläum des Klubs (der das Ereignis mit Retro-Trikots zur Schau stellte) feierte der 24-Jährige beim 3:0-Heimerfolg sogar einen Shutout – den zweiten seiner gesamten NL-Karriere. In der Bewegung nach vorne heimsten Raphael Prassl, Patrick Geering und Denis Hollenstein per Empty Netter das Zählbare ein. Der völlig freistehende Prassl hatte nach 138 Sekunden für das schnellste Zürcher Saisontor gesorgt.
Bern muss sich den Vorwurf der mangelnden Effizienz gefallen lassen. In jedem Abschnitt verzeichneten die «Mutzen» mehr Schüsse aufs gegnerische Gehäuse (16:8 – 9:5 – 11:10), konnten daraus aber keinen Nutzen ziehen: Entweder wirkten sie zu wenig entschlossen oder war ihr Visier nicht präzis genug eingestellt.
Wohl bejubelte der Gast zur Spielmitte den vermeintlichen 1:1-Ausgleich durch Ted Brithén. Mittels Coaches-Challenge konnte aber ein vorgängiges Offside geahndet werden. Weil der Bann bis zum Schluss nicht brechen wollte, haben die Hauptstädter nun bereits seit 103 Minuten nicht mehr getroffen und stehen bei 3 punktelosen Partien in Folge. Anders der ZSC: Waebers 36 Paraden hievten ihn an die Tabellenspitze.
SCL Tigers - Ambri 3:2 n.V.
Im 4. Spiel der Saison 2020/21 buchten die SCL Tigers gegen Ambri am Tag nach der 1:8-Schmach bei Genf ihre Siegpremiere. Der neu verpflichtete NHL-Verteidiger Erik Brännström (von Ottawa) erlöste die Emmentaler im Powerplay nur Sekunden bevor es in der Ilfishalle zum Penalty-Krimi gekommen wäre. Nahezu Massarbeit war auch der späte Ausgleich zum 2:2 durch Robbie Earl, der 64 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit bei 6-gegen-4-Feldspieler gefallen war. Für die Biancoblu hatte sich zuvor Julius Nättinen nach auskurierten Leistenbeschwerden bei seinem Debüt als Torschütze eingereiht (2:1 in der 38. Minute) – am Ende war dies nur Makulatur.
Lakers - Genf 2:1 n.V.
Schnell wie die Feuerwehr: Gerade einmal 37 Sekunden benötigte Roman Cervenka in der Verlängerung – und flugs war dank seinem 3. Saisontor der 2. Sieg für Rapperswil-Jona Tatsache. Dafür hatte das Team von Headcoach Jeff Tomlinson davor reichlich Anlaufzeit benötigt. Erst in der 43. Minute konnte Igor Jelovac das Skore gegen die Gäste aus Genf zum 1:1 ausgleichen. Ein beherzter Einsatz der Rosenstädter führte dazu, dass sie wenig später die Wende perfekt machten. Überhaupt im Spiel gehalten hatte die St. Galler Melvin Nyffeler mit 40 Paraden.