- In der 39. Runde der National League erleidet Bern bei Schlusslicht Ajoie Schiffbruch – 3:6. Freiburg holt in Rapperswil ein 0:3 auf, verliert aber nach Penaltyschiessen doch noch.
- Zug muss sich drei Tage vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Champions Hockey League Biel 1:3 geschlagen geben.
- Servette bleibt dank eines 4:1-Erfolgs gegen die ZSC Lions Leader.
Ajoie – Bern 6:3
Quo vadis, Verteidigung des SC Bern? In den letzten 3 Spielen, die allesamt in Niederlagen endeten, kassierten die Berner volle 19 Gegentore. Im Spiel gegen den Tabellenletzten gipfelte das neuerliche Schützenfest in 98 desaströsen Sekunden im Mitteldrittel: Zu diesem Zeitpunkt lag Bern nur mit 1:2 hinten, ehe Ajoie innert Kürze im 4-gegen-4-Spiel auf 5:1 stellte. Das Team von Toni Söderholm offenbarte erneut diverse defensive Mängel, insbesondere weil die Schussstatistik da eigentlich noch für den SCB sprach. Jonathan Hazen traf doppelt für die Jurassier, der sich dank dem 6. Sieg aus den letzten 8 Spielen dem vorletzten Lausanne bis auf 4 Punkte nähert.
Rapperswil-Jona – Freiburg 4:3 n.P.
Die Lakers kurvten im Heimspiel in blauen Retro-Trikots übers Eis und sahen auch im Duell gegen Tabellennachbar Gottéron teilweise alt aus. Nach starkem Mitteldrittel gab Rapperswil-Jona eine 3:0-Führung aus der Hand. Freiburg glich dank 2 Powerplay-Toren (38./42.) und Julien Sprungers Abstauber (44.) aus und hatte danach kurz vor Schluss gar die Chance auf 3 Punkte. Doch Lakers-Goalie Melvin Nyffeler hielt einen Schuss von David Desharnais mirakulös – auf den Video-Bildern war nicht auszumachen, ob der Puck die Linie überquert hatte. Schliesslich konnte das Heimteam im Vintage-Spiel aber doch noch jubeln, Gian-Marco Wetter versenkte den entscheidenden Penalty.
Biel – Zug 3:1
Die Hauptprobe für das Rückspiel im Champions-Hockey-League-Halbfinal am kommenden Dienstag gegen Tappara Tampere ( ab 20:10 Uhr live bei SRF zwei ) ist dem EV Zug missglückt. Gegen Biel gerieten die Zentralschweizer bereits nach 53 Sekunden in Rückstand. Mike Künzle zog mit einer Täuschung an Luca Hollenstein, der anstelle von Leonardo Genoni zum Einsatz kam, vorbei und traf zum 1:0. Der EVZ-Keeper hielt seine Farben im Mitteldrittel im Spiel. Zug erwachte erst im Schlussdrittel – zu spät. Nachdem Fabio Hofer auf 2:0 erhöht hatte, gelang Lino Martschini nur noch der Anschlusstreffer. Luca Hischiers Empty-Netter entschied die Partie.
Kloten – SCL Tigers 4:3 n.P.
56 Schüsse feuerte Kloten auf den Kasten von Langnau-Goalie Stéphane Charlin ab, lediglich drei fanden den Weg ins Tor. In der 50. Minute schoss Marc Marchon mit seinem zweiten persönlichen Treffer die Zürcher Unterländer, die zwischenzeitlich einen 2:1-Vorsprung preisgegeben hatten, mit dem 3:3 in die Verlängerung. Diese blieb torlos. Wie schon in der Partie vom Vortag gegen Ajoie blieb den Gästen aus dem Emmental der Zusatzpunkt verwehrt. Das Penaltyschiessen wurde dank Arttu Ruotsalainen, Lucas Ekestahl-Jonsson und Axel Simic zur Beute Klotens.