- Der SC Bern schlägt den EHC Biel im ersten Berner Derby der Saison mit 4:3.
- Lausanne schlägt Ambri Piotta in der Overtime mit 3:2.
- Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen auswärts bei den SCL Tigers mit 1:0.
EHC Biel - SC Bern 3:4
Die Stimmung vor dem ersten Derby der Saison zwischen dem EHC Biel und dem SC Bern war eher getrübt. Nach den neusten Corona-Massnahmen der Berner Kantonsregierung waren in der Bieler Arena nur 1000 Fans erlaubt. Und auch sportlich sind beide Teams eher harzig in diese Saison gestartet. So dürfte sich der SC Bern doppelt über diesen zweiten Saisonsieg und den Derbysieg freuen.
Von Beginn an entwickelte sich in Biel ein attraktiver Schlagabtausch. Für die Berner Tore sorgten Doppeltorschütze Ted Brithen (11. und 27. Minute), Tristan Scherwey (35. Minute) und Mika Henauer (41. Minute). Für Brithen und Henauer waren es die ersten Treffer in der National League. Biels Damien Brunner sowie Fabio Hofer trafen jeweils zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Der Anschlusstreffer zum 3:4 durch Mike Künzle kam letztlich zu spät.
Die Stimmen zum Spiel
SCL Tigers - Rapperswil-Jona Lakers 0:1
Die Meldung, dass Goalie Ivars Punnenovs bis 2022 im Emmental bleiben wird, dürfte Balsam auf die gescholtene Langnauer Seele gewesen sein. Trotzdem sahen die Tigers-Fans ihren Goalie in dessen erstem Saisonspiel nach 18 Minuten erstmals bezwungen. Rapperswils Roman Cervenka hatte die Gäste im Powerplay in Führung gebracht. Die Lakers nahmen sich in der Folge durch zahlreiche Strafen quasi selbst aus dem Spiel, konnten sich aber beim mangelhaften Überzahlspiel der Tigers bedanken. Denn die St. Galler retteten das 1:0 über die Ziellinie.
HC Ambri-Piotta - HC Lausanne 2:3 n.V.
21:4 – das war das Schussverhältnis im ersten Drittel zu Gunsten des HC Lausanne auswärts bei Ambri Piotta. Doch Profit schlagen konnten die Waadtländer daraus nicht. Im Gegenteil – im zweiten Drittel waren es die Gastgeber, die durch Marco Müller in doppelter Überzahl in Führung gingen (28. Minute). Auch in der Folge musste Lausanne in Unterzahl agieren, doch dann schlug NHL-Leihe Denis Malgin mit einem Shorthander zum 1:1 zu.
Für die Leventiner war dies so etwas wie ein Weckruf. Der Lohn war das 2:1 im Powerplay durch Julius Nättinen 5 Minuten vor der Schlusssirene. Doch erneut hatten die Gastgeber die Rechnung ohne Denis Malgin gemacht. 2 Minuten nach dem Rückstand sorgte der 23-Jährige für den erneuten Ausgleich und damit für die Verlängerung. Dort war es letztlich Christoph Bertschy (63. Minute), der den Lausannern den Zusatzpunkt sicherte.