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Scouting, Netzwerk – Glück? Das Geheimnis der starken Ambri-Ausländer

Immer wieder überzeugt Ambri-Piotta bei den Söldner-Transfers. Marc Reichert und Reto Stirnimann über mögliche Gründe.

Dominik Kubalik, Dominic Zwerger oder Julius Nättinen – sie alle haben die Ambri-Fans in jüngster Vergangenheit verzückt oder tun es immer noch. Es sind aber nur drei Beispiele von mehreren erfolgreichen Ausländer-Transfers der Tessiner in den letzten Jahren.

Wer in Ambri spielt, weiss von vornherein, welche Bedingungen er vorfinden wird und lässt sich bewusst darauf ein.
Autor: Reto Stirnimann Ex-Ambri-Spieler

Weshalb hat Ambri ein solch gutes Händchen? «Gute Ausländer haben bei Ambri Tradition», erklärt SRF-Experte Reichert, und fügt sogleich mögliche Gründe an: «Das hat mit super Scouting, einem grossen Netzwerk, harter Arbeit und letztlich auch etwas Glück zu tun.»

Reto Stirnimann, der einst selbst 4 Jahre bei den Leventinern gespielt hat, ergänzt: «Wer in Ambri spielt, weiss von vornherein, welche Bedingungen er vorfinden wird und lässt sich bewusst darauf ein.»

Identifikation als grosses Plus

Die Leute in der Leventina würden schnell merken, ob sich jemand einsetzt oder nicht. «Solange man kämpft und fightet, ist man bei den Fans sehr angesehen», so Stirnimann weiter. Diese Umstände seien ein perfekter Nährboden für erfolgreiche Söldner. Auch wenn das Glück hie und da wie erwähnt bestimmt auch eine kleine Rolle spielt.

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