- Leader Biel ringt Lugano nach 0:2-Rückstand mit 3:2 nieder.
- Je 59 Strafminuten setzt es für beide Teams ab.
- Genf feiert gegen Davos den 7. Sieg im 7. Heimspiel (4:1).
- Auch Lausanne (gegen Freiburg) und Zug (gegen Langnau) gewinnen 4:1.
- Alles zum 3:2-Sieg des SCB gegen die ZSC Lions lesen Sie hier .
Biel – Lugano 3:2
Im ersten Spiel gegen seinen Ex-Klub avancierte ausgerechnet Damien Brunner zum Matchwinner. Zu Beginn des Schlussdrittels war der Bieler Stürmer per Abstauber erfolgreich. Es war die Entscheidung in einer bisweilen wilden, aber stets spektakulären Partie. Nach dem frühen Doppelpack durch Gregory Hofmann (7./11.) drohte Biel die 3. Niederlage de suite. Doch mit einer Prügelei meldeten sich die Seeländer zurück.
Auslöser war eine Attacke in Bandennähe von Biels Julian Schmutz an Luganos Elia Riva. Gross war der Jubel im Stadion, als Kevin Fey Provokateur Maxim Lapierre aufs Eis legte. Beide kassierten eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Auch Goalie Elvis Merzlikins mischte mit. Ein Doppelschlag im Mitteldrittel binnen 82 Sekunden durch Robbie Earl und Marc-Antoine Pouliot brachte die Seeländer definitiv zurück ins Geschäft. Der Leader zeigte Moral und holte sich dank Brunner doch noch drei Punkte. In Sachen Strafminuten endete das Duell 59:59.
Ambri – Lakers 2:1
Der Aufsteiger aus Rapperswil-Jona schnupperte in der Leventina an einem Punktgewinn. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Cedric Hüsler (51.) lag das Momentum gar auf Seiten der Gäste. Denn 2 Minuten vor Schluss kassierte Ambris Jiri Novotny eine Strafe. Doch tatsächlich kassierten die Lakers einen Shorthander. Der Tscheche Dominik Kubalik (58.) sorgte dafür, dass das Schlusslicht nach 11 Runden auf 3 Punkten sitzen bleibt.
Zug – SCL Tigers 4:1
Zwei frühe Tore durch Lino Martschini und Santeri Alatalo brachten den EVZ auf Kurs. Langnaus zuletzt starker Goalie Damiano Ciaccio sah beim ersten Gegentreffer schlecht aus und machte auch beim 1:3 durch Pontus Widerström (14.) keine gute Figur. Widerströms Treffer war die Antwort des Heim-Teams auf den Powerplaytreffer von Chris DiDomenico eine Minute zuvor. Carl Klingbergs Empty-Netter zum Endstand in der Schlussminute war nicht mehr als eine Randnotiz.
Genf – Davos 4:1
Genf feierte im 7. Heimspiel den 7. Sieg. Und dieser war hochverdient. Einziges Manko des Teams von Coach Chris McSorley: die mangelnde Chancenauswertung. Weil aber John Fritsche zweimal eiskalt zuschlug und seine ersten beiden Saisontore erzielte, rächte sich dieser Umstand nicht. Mehr als den Anschlusstreffer durch Dario Meyer (43.) brachten die Gäste nicht zustande. Das 3:1 durch Timothy Kast 119 Sekunden später erstickte die Davoser Hoffnungen jedoch im Keim. Die Bündner schwächten sich mit vielen Strafen selbst und konnten sich bei Goalie Gilles Senn bedanken, dass das Skore nicht noch höher ausfiel.
Lausanne - Freiburg 4:1
Die Waadtländer beendeten nach zuletzt 6 sieglosen Partien ihre schwarze Serie. Nach zwei Toren im Mitteldrittel sorgte das 3:0 durch Joël Genazzi (48.) im Powerplay für kollektive Erleichterung beim Lausanner Anhang. Freiburg hinterliess einen harmlosen Eindruck.