Schon zum 2. Mal in diesen Playoffs nahm Thomas Zamboni, dessen Platz unter dem Stadiondach ist, Einfluss auf das Geschehen auf dem Eis. Und erneut hatte der Bieler Video-Coach Recht mit seinem Veto.
«Dass dies nun zum wiederholten Mal geschehen ist, ist doch sehr speziell», findet der 31-Jährige und fügt an, «etwas Glück gehört dazu.»
Ich sah sofort, dass es knapp war. Im ersten Moment handelt es sich noch um eine Vermutung.
- Im 5. Viertelfinal-Spiel verhindert eine Coaches Challenge das 2:3-Anschlusstor des HC Davos.
- Am Donnerstag in der Resega wird erneut ein vorgängiges Abseits aufgedeckt. Die Führung der Luganesi (9.) hat folgerichtig keine Gültigkeit.
Zamboni schilderte hinterher, wie er zu seiner Erkenntnis gelangt war. «Ich sah sofort, dass es knapp war. Im ersten Moment handelt es sich noch um eine Vermutung.» Danach überprüfte er die strittige Szene, indem er die Live-Bilder zurückspule und hatte nach 30 Sekunden Gewissheit.
Seine Eindrücke funkte er sofort runter auf die Spielerbank. Schliesslich liegt es in der Verantwortung von Headcoach Antti Törmänen, die Coaches Challenge zu nehmen.
Ein Zusammenspiel des ganzen Teams
Die «Bianconeri» kamen im 2. Drittel doch noch zur (regulären) Führung. Doch die Seeländer konterten mit 2 Treffern und liegen nun in der Halbfinal-Serie mit 2:0 in Front.
Also versteht sich Zamboni dank seiner Adleraugen als heimlicher Held? «Ganz so einfach ist das nicht», winkt dieser ab. «Denn es gehört eine ganze Mannschaft dazu. Wir brauchten einen starken Jonas Hiller zwischen den Pfosten und schliesslich auch noch 2 Tore.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.03.2018 20:10 Uhr