Was spricht für wen?
Für Bern:
- Der SCB verfügt über das, was eine echte Spitzenmannschaft auszeichnet: meisterliche Konstanz. Zwar glänzte Bern auch in dieser Saison nicht immer, gepunktet wurde dennoch in schöner Regelmässigkeit. Mehr als 2 Niederlagen in Serie gab es in der ganzen Saison kein einziges Mal. Mit einem Zwischensprint Anfang Februar fing der SCB Zug noch ab und sicherte sich letztlich souverän den Qualifikationssieg. Nach dem Halbfinal-Out vor einem Jahr lechzen die «Mutzen» nach Wiedergutmachung.
Für Genf:
- Genf musste einmal mehr bis zum Schluss um die Playoff-Qualifikation zittern. Dank 3 Siegen in Serie (inklusive «Finalissima» gegen den ZSC) schafften die «Adler» auf den letzten Drücker noch den Sprung unter die besten 8 Teams. Genf ist schon seit Wochen im «Playoff-Modus», während es der SCB zuletzt locker angehen liess und 4 von 6 Partien verlor. Zudem weiss Genf, wie man Bern ärgert: 1 Mal gewannen die Calvinstädter in dieser Saison, 2 Mal musste Bern beissen.
Gut zu wissen:
- Seit Kari Jalonen das Traineramt bei den «Mutzen» übernahm, beendeten die Berner die Regular Season jedes Mal auf dem 1. Platz. Eine Garantie für die Meisterschaft ist das aber nicht. Nach dem Titel in der Saison 2016/17 scheiterte der SCB im letzten Jahr bereits im Halbfinal. Wohin führt der Weg unter dem finnischen Taktikfuchs diesmal?
- Mit 10 Shutouts stellte Leonardo Genoni in der Qualifikation einen neuen Rekord auf und war erneut bester Goalie der National League. Nach 3 Jahren in der Hauptstadt wechselt der Zürcher im Sommer nach Zug. Kann er sich mit dem Meistertitel verabschieden?
- In den 4 Direktbegegnungen zwischen Bern und Genf war nicht etwa ein Stürmer bester Punktesammler, sondern Verteidiger Calle Andersson (2 Tore, 5 Assists). Der Schwede machte in seiner 2. vollen Saison in Bern einen enormen Leistungssprung und war mit 33 Punkten bester Abwehrspieler der Liga. Genfs Pferdelunge Henrik Tömmernes (24:35 Minuten Spielzeit im Schnitt) brachte es auf 27 Punkte in 41 Spielen – damit war er im Schnitt gar noch erfolgreicher als Andersson.
Bern - Genf: Die Statistiken
BERN | GENF | |
Topskorer | Mark Arcobello 53 (21/32) | Tanner Richard 36 (8/28) |
Fangquote Torhüter | Leonardo Genoni 93,29 % | Gauthier Descloux 90,80 % Robert Mayer 88,98 % |
Meiste Strafminuten | Thomas Rüfenacht 80' | Eliot Berthon 68' |
Quote Powerplay | 19,29 % (Rang 6) | 20,00 % (Rang 3) |
Quote Boxplay | 84,35 % (Rang 3) | 79,88 % (Rang 10) |
Die Direktduelle: 8:4 Punkte für Bern
03.10.2018: Genf - Bern 3:1
13.11.2018: Bern - Genf 7:0
15.01.2019: Genf - Bern 4:5 n.V.
26.02.2019: Bern - Genf 4:3
Bisherige Playoff-Begegnungen (seit 1997)
2003, Viertelfinal: Bern - Genf 4:2
2004, Halbfinal: Bern - Genf 4:2
2007, Viertelfinal: Bern - Genf 4:1
2010, Final: Bern - Genf 4:3
2013, Viertelfinal: Bern - Genf 4:3
2018, Viertelfinal: Bern - Genf 4:1
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, «eishockey aktuell», 04.03.2019 22:30 Uhr
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