Zum Inhalt springen

Header

Lugano-Trainer Greg Ireland (rechts) schreit seine Spieler an
Legende: Peitscht sein Team nach vorne Lugano-Trainer Greg Ireland (rechts). Freshfocus
Inhalt

Wochenende der Wahrheit HCL: Vertrauen auf Merzlikins und 3 Linien

Lugano trifft an diesem Wochenende mit Ambri (Freitag) und Genf (Sonntag) auf direkte Konkurrenten im Strichkampf.

Lugano befindet sich nach 6 Siegen aus den letzten 9 Spielen im Aufwind. Zuletzt gelangen Torhüter Elvis Merzlikins 2 Shutouts gegen Davos und Zug. Die Tessiner scheinen den Ernst der Lage erkannt zu haben. «Wir haben schon zu viele Spiele weggeworfen», bestätigt auch HCL-Stürmer Alessio Bertaggia.

Nun trifft der HCL am Freitag auf Ambri und am Sonntag auf Genf, direkte Gegner im Strichkampf. 8 Runden vor Schluss ist es wohl nicht vermessen zu sagen, dass dies das Wochenende der Wahrheit für Lugano sein dürfte.

Kampf um die Nummer 1 im Tessin

Vor allem dem Derby am Freitag in der Leventina kommt grosse Bedeutung bei. Nicht nur, dass die Stimmung traditionell aufgeheizt sein wird. Es geht auch um den Status als Nummer 1 des Kantons.

Ambri hat 3 der bisherigen 5 Direktduelle in dieser Saison gewonnen, darunter die beiden Spiele in der Valascia. In der Tabelle weist «Biancoblu» 3 Punkte Vorsprung auf die «Bianconeri» auf.

Reicht die Kraft für ein Happy End?

Zuletzt wurden bei Lugano – nicht zuletzt wegen Verletzungssorgen – die besten Kräfte forciert. Das Team von Greg Ireland spielte praktisch nur mit 3 Angriffslinien. Es fehlten unter anderem Luca Cunti, Sébastien Reuille, Raffaele Sannitz und Julian Walker. «Das hat gegen Zug gut funktioniert», meinte Bertaggia.

Video
Vom letzten Freitag: Lugano bezwingt Zug 3:0
Aus sportaktuell vom 08.02.2019.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 36 Sekunden.

Nun stellt sich die Frage, ob Ireland weiterhin nur auf bewährte Kräfte setzt oder die Verantwortung auch auf die Schultern unerfahrener Spieler verteilen wird. Klar ist: Der Strichkampf wird noch viel Kraft kosten. Diese Energie könnte bei einem Happy End dann später in den Playoffs fehlen.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 08.02.2019, 22:40 Uhr.

Meistgelesene Artikel