- Zug eröffnet die Playoff-Halbfinal-Serie gegen Lausanne mit einem 3:1-Sieg.
- Die Zentralschweizer bleiben damit auch in der fünften Playoff-Partie ungeschlagen.
- Biel schlägt Bern und holt sich gleich zum Auftakt das Break.
Ratlosigkeit machte sich bei Lausanne erst in der 43. Minute breit. Sandro Zurkirchen fischte die Scheibe nach dem kuriosen 3:1 Zugs aus dem Tor. Was war passiert? Dominic Lammers Schuss hatte Joël Vermin zwar abgelenkt. Doch nicht zum Vorteil seines Teams: In hohem Bogen flog der Puck am Lausanner Keeper vorbei in die Maschen.
Zu einer Reaktion waren die Gäste in der Folge nicht mehr fähig. Mit einem schnellen Gegenstoss war es vielmehr Lammer, der in der 58. Minute beinahe noch einmal traf.
Klingbergs Geniestreich
Dass die Gäste aus dem Waadtland sich in Zug kopflos in den Angriff stürzen würden, konnte trotz des 8:1 im letzten Viertelfinal-Spiel gegen Langnau nicht erwartet werden. Stattdessen vertrauten die Waadtländer zu Beginn auf ihre defensiven Stärken. Die logische Folge: 0:0 nach dem ersten Drittel.
Es brauchte einen Geniestreich von Zugs Rückkehrer Carl Klingberg, um die sprichwörtliche Dose zu öffnen. Der Schwede, der die letzten drei Partien verletzungshalber verpasst hatte, nahm die Scheibe in der 22. Minute mit dem Rücken zum Tor an und traf nach blitzschneller Drehung sehenswert im Powerplay.
Bertschy einziger Lausanner Torschütze
Zug behielt den Fokus und erhöhte in der Person von Jesse Zgraggen 10 Minuten später. Der 25-Jährige erzielte mit einem Flatterpuck von der blauen Linie seinen ersten Treffer überhaupt im Trikot der Zentralschweizer.
Diesmal aber fand Lausanne sofort eine passende Antwort. Dario Trutmann brachte die Scheibe aufs Tor, Vermin bediente Christoph Bertschy – der Anschlusstreffer knapp drei Minuten nach dem 0:2 (35.).
Das einsame Lausanner Highlight konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Zug die Partie weitgehend im Griff hatte. Die Niederlage zum Start war auch deshalb verdient.
Merkwürdiger Lausanner Abgang
Das Team von Ville Peltonen zeigte sich nach der Partie als schlechter Verlierer: Ohne die Ehrung von Carl Klingberg als bestem Spieler der Zuger abzuwarten, verliessen die Spieler das Eis.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 23.03.2019, 19:45 Uhr