2004 bekam Andres Ambühl erstmals ein Aufgebot für die Schweizer Nationalmannschaft. Seither ist der Davoser eine feste Grösse im Team, das seit über 5 Jahren von Patrick Fischer trainiert wird. Auch nach so langer Zeit bereite es ihm noch immer grossen Spass, so Ambühl.
Nimmermüder «Nati-Dinosaurier»
Dem anstehenden Deutschland Cup misst er hohe Gewichtung bei. «Hier kannst du dich selber zeigen, aber auch als Mannschaft wieder zusammenfinden.» Je mehr Zeit man gemeinsam verbringe, desto schneller finde man sich auch im System zurecht, weiss der Routinier.
Für Ambühl wäre die WM im nächsten Mai die 17. insgesamt – ein allfälliger Rekord. Daran denke er aber nicht, so der Stürmer: «Mir ist es egal, ob es nun meine erste, zweite oder 17. WM ist. Ich will einfach dabei sein.»
Ein dankbarer Debütant
Ein anderer Bündner, der hingegen zum ersten Mal zur Schweizer Auswahl zählt, ist Nando Eggenberger. Der Flügelspieler von Rapperswil hat massgeblichen Anteil daran, dass der letztjährige Halbfinalist erneut Ambitionen auf die Playoffs anmeldet. Für den 22-Jährigen ist die erstmalige Nomination verdienter Lohn für einen kontinuierlichen Steigerungslauf.
Beim HCD konnte sich der Churer nicht durchsetzen, war zeitweise gar ins Farmteam zurückgestuft worden. Dass es ihm am oberen Zürichsee nun derart läuft, sei auf das Vertrauen zurückzuführen, das man ihm dort entgegenbringe – sowohl unter Ex-Coach Jeff Tomlinson als auch unter dessen Nachfolger Stefan Hedlund. «Die Zeit, welche mir die beiden Trainer in meiner Entwicklung gegeben haben, zahlt sich nun aus», gibt sich der Newcomer dankbar.
Er sei überglücklich gewesen, als er per SMS erfahren habe, dass er sich in der Nationalmannschaft zeigen kann. Es seien sehr gute Spieler im Zusammenzug dabei und er geniesse die Zeit hier. Auch wenn noch einige NHL-Spieler zum Kader stossen werden, sind die Ziele von Ambühl und Eggenberger – im Hinblick auf den anstehenden Olympia-Winter – auf alle Fälle gesetzt.