Nur gerade die Spieler, die bisher noch nicht im Einsatz gestanden hatten, sowie die Torhüter und der gegen die Slowaken gesperrte Sven Andrighetto trainierten am Montag auf dem Eis. Die restlichen Spieler der erfolgreich in die WM gestarteten Schweizer zogen einen Ruhetag ein.
Ich fieberte wie ein Fan mit.
Andrighetto, der seine Matchstrafe abgesessen hat, steht Trainer Patrick Fischer am Dienstag gegen Tschechien wieder zur Verfügung. Er bekräftige noch einmal, dass sein Foul keine Absicht gewesen sei. Auf der Tribüne zuschauen zu müssen, sei hart gewesen: «Ich fieberte wie ein Fan mit. Doch ich hätte viel lieber mitgespielt.»
Die Schweiz könnte mit einem Sieg gegen Tschechien nicht nur einen grossen Schritt Richtung Viertelfinal-Teilnahme machen, sondern gar mit einem Platz in den Top 3 liebäugeln. Die Osteuropäer hinterliessen weder beim 3:2-Sieg n.V. gegen die Slowakei noch bei der 2:3-Overtime-Niederlage gegen Schweden einen unwiderstehlichen Eindruck.
Tschechien ist der Favorit.
Fischer erwartet einen ähnlichen Gegner wie die Slowakei, nur «um einiges gefährlicher im Angriff. Wir brauchen eine perfekte Leistung in der Defensive, um sie in Schach halten zu können.» Für den Naticoach ist klar: «Sie sind der Favorit.»
Der gute Start habe geholfen, «das gibt Vertrauen und eine gute Stimmung. Doch der Weg Richtung Viertelfinal ist noch extrem lang». Andrighetto meinte: «Wenn wir unsere Qualitäten ausspielen, haben wir in jedem Spiel eine Chance. Dann spielt es keine Rolle, gegen wen wir antreten.»
Nebst Andrighetto kann Fischer eventuell noch auf weitere NHL-Power zählen: San-Jose-Stürmer Timo Meier wird am Dienstagmittag zur Nati stossen.