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Jagr sammelt den 1888. Punkt
Aus Sport-Clip vom 23.12.2016.
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NHL 1888 Punkte – oder wenn nur noch Gretzky vor einem liegt

Jaromir Jagr hat in der ewigen NHL-Skorerliste Mark Messier hinter sich gelassen und ist nun die alleinige Nummer 2 hinter Über-Spieler Wayne Gretzky.

  • Jaromir Jagr lässt mit einem Assist beim 1:3 gegen Boston Mark Messier in der NHL-Skorerliste hinter sich.
  • «Ich habe mir das ganze etwas hübscher vorgestellt», meinte der Tscheche zur Art und Weise, wie er den Ehrentreffer vorbereitet hatte.

Nein, schön war der 1888. Punkt von Jaromir Jagr beileibe nicht. Es war kein Tor, das den Tschechen in der ewigen NHL-Skorerliste Mark Messier überflügeln liess. Es war nicht einmal Jagrs Stock im Spiel, als er zum besten Skorer hinter dem unnachahmlichen Wayne Gretzky (2857 Punkte) wurde.

Er ist verärgert. Er hätte viel lieber gewonnen.
Autor: Florida-Coach Rowe über Jagr

Jagr wurde angeschossen. Michael Matheson zog von der blauen Linie ab, die Scheibe wurde von Jagrs Hüfte abgelenkt und schliesslich von Aleksander Barkov im Tor untergebracht. Oder wie Jagr es beschrieb, nachdem man ihm auf dem Eis einen goldenen Eishockey-Stock überreicht hatte:

  • «Ich hatte gehofft, ich würde ein Tor schiessen oder einen schönen Pass spielen. Aber nicht, dass ich an meinem Hintern angeschossen werde. Ich habe mir das ganze etwas hübscher vorgestellt.»

Dennoch: Punkt ist Punkt. Und es war in Jagrs 23. NHL-Saison im 34. Spiel bereits wieder der 20. Punkt. In 1663 Regular-Season-Partien in der NHL hat der Flügelstürmer 755 Tore geschossen und 1133 Assists gesammelt. Hinzu kommen übrigens noch 201 Punkte in 208 NHL-Playoff-Spielen.

Jagr, das Vorbild

Jagr konnte sich nach der Partie nicht richtig über seine neue Marke freuen – viel lieber hätte er einen Sieg gefeiert. Dafür huldigte Florida-Coach Tom Rowe die Leistung seines «Oldies» gebührend:

  • «Er ist verärgert. Er ist jetzt die Nummer 2 in der NHL, doch das interessiert ihn nicht einmal gross. Denn er hätte heute viel lieber gewonnen. Und das müssen die jungen Spieler von ihm lernen. Und sie müssen sehen, wie er heute gearbeitet hat. Er hat all das gemacht, was man machen sollte.»

Die NHL-Schweizer in der Nacht auf Freitag


GegnerEZ
T
A
S
+/-
Malgin (Florida)
Boston (h/1:3)
5:11000-1
Andrighetto (Montreal)
Minnesota (h/2:4)
in die AHL geschickt




Niederreiter (Minnesota)
Montreal (a/4:2)
13:350030
Streit (Philadelphia)
New Jersey (a/0:4)
fehlte verletzt




Josi (Nashville)
L.A. Kings (h/0:4)
25:4400
2
-2
Weber (Nashville)
L.A. Kings (h/0:4)11:25
0
0
1
-1
Fiala (Nashville)
L.A. Kings (h/0:4)16:27
0
0
3
0
Richard (Tampa Bay)
St. Louis (h/5:2)
9:37001-1
Bärtschi (Vancouver)
Winnipeg (h/1:4)
15:10001-1
Sbisa (Vancouver)
Winnipeg (h/1:4)23:080000

Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 23.12.16, 07:30 Uhr

Schweizer diskret

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Von den 8 in der Nacht auf Freitag engagierten Schweizern verliessen nur Nino Niederreiter mit Minnesota (4:2 in Montreal) und Tanner Richard mit Tampa Bay (5:2 gegen St. Louis) das Eis als Sieger. Für Minnesota war es der 9. Erfolg in Serie. Bei Montreal war Sven Andrighetto nicht im Kader. Er wurde in die AHL zurückgeschickt.

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