Nach zwei Tagen Spielpause aufgrund des Protests gegen Rassismus in den USA wurden die NHL-Playoffs am Samstag fortgesetzt.
Tampa Bay vor Halbfinal-Einzug
Nachdem die Boston Bruins am vergangenen Mittwoch in Toronto gegen die Tampa Bay Lightning gleich mit 1:7 getaucht waren, misslang ihnen die Revanche in Spiel 4 der Playoff-Viertelfinals.
Bereits in der 9. Minute ging Tampa durch den Tschechen Ondrej Palat in Führung. Zu Beginn des Mitteldrittels drückte Boston zwar auf den Ausgleich, kassierte stattdessen aber in der 33. Minute das 0:2. Wiederum war Palat erfolgreich.
Nach einer 5-Minuten-Strafe wegen eines überharten Checks von Nicki Ritchie an Yanni Gourde erhöhte Victor Hedman in der 39. Minute in Überzahl für Tampa. Danach schraubte das Team von Florida einen Gang runter, weshalb Boston in der 48. Minute in Überzahl das 1:3 durch Jake DeBrusk gelang. Näher ran kamen die Bruins nicht mehr. Tampa kann die Serie bereits am Montag beim Spiel 5 der Serie entscheiden.
New York Islanders gehen in Führung
Im zweiten Halbfinal in der Eastern Conference haben die New York Islanders dank eines 3:1-Erfolgs gegen die Philadelphia Flyers die Nase vorne. Das Team von Coach Barry Trotz lag nach dem Startdrittel 0:1 zurück und drehte danach auf. Nach dem Ausgleich durch Matt Martin gelang dem Esten Leo Komarov 6 Sekunden vor Ablauf des Mitteldrittels das 2:1. Anders Lee traf nach wenigen Minuten im Schlussabschnitt zum Endstand.
Vegas-Keeper Lehner erneut mit Shutout
Die Vegas Golden Knights sind dank einem 3:0-Sieg gegen Vancouver in der Viertelfinal-Serie mit 2:1 in Führung gegangen. Ein Doppelschlag durch Alex Tuch (5.) und Zach Whitecloud (6.) brachte das Team aus Nevada früh auf Kurs. Mark Stone machte zu Beginn des Schlussdrittels alles klar. Zum Mann des Spiels wurde Vegas-Goalie Robin Lehner gewählt. Der Schwede feierte dank 32 Paraden einen Shutout. Dies war ihm bereits zum Auftakt der Serie gelungen.