Die NHL pausiert wegen der Corona-Pandemie seit Anfang März. Ob und wann es in der besten Eishockey-Liga der Welt in dieser Saison weitergeht, ist noch unklar. Der zurzeit in Davos weilende Ralph Krueger meint, man müsse umdenken: «Die NHL hat kein Problem damit, Spiele im Juli, August oder sogar im September auszutragen.»
Das Geschäft ist ein Faktor, aber es wird nicht alleine darüber entscheiden, wie es weitergeht.
Sicher sei aber, dass allfällige Geisterspiele in NHL-Stadien ausgetragen würden. Laut Krueger sei die Rede von 4 Arenen, in denen man die Saison zu Ende spielen würde: «Die NHL hat im Visier, die Playoffs zu retten, aber es ist natürlich noch nichts in Stein gemeisselt. Der Fokus liegt auf der Gesundheit.»
Wie in anderen Ligen ist auch in der NHL der finanzielle Druck für eine Fortsetzung des Spielbetriebs enorm. Krueger spricht die 500 Millionen US-Dollar der TV-Verträge an, um die es für die Klubs geht. Der Ex-Nati-Coach ist sich aber sicher, dass die Liga-Führung dabei die Gesundheit der Leute nicht aussen vor lässt: «Das Geschäft ist ein Faktor, aber es wird nicht alleine darüber entscheiden, wie es weitergeht.»