Nein, als Favorit war Nashville bestimmt nicht in die Serie gegen Chicago gestartet. Die Blackhawks, mit Namen wie Patrick Kane und Jonathan Toews bestückt, blieben gegen die Predators dennoch chancenlos und kassierten den «Sweep». Auf das Team aus der «Music City» wartet nun St. Louis. Ein Überblick.
Die Schweizer
Bei Nashville ist ein Schweizer Dreiergespann am Erfolg nicht ganz unschuldig. Dauerbrenner Roman Josi stand in den Playoffs zwischen 24 und knapp 32 (!) Minuten auf dem Eis und gab die meisten Schüsse ab.
Filigrantechniker Kevin Fiala entschied Spiel 3 mit einem herrlichen Overtime-Treffer. Yannick Weber (+2-Bilanz) ist in der «Preds»-Defensive ein zuverlässiger Wert.
Die Keeper
Kein Torwart kassierte in der ersten Playoff-Runde weniger Gegentore als Nashvilles Pekka Rinne (3). Nicht fern von dessen fantastischer Fangquote (97,6%) ist sein Konterpart Jake Allen (95,6), der die Wild-Offensive um Nino Niederreiter verzweifeln liess.
Die Knipser
Aufpassen muss Nashville auf den Paradesturm der «Blues»: In der ersten Linie kamen Vladimir Tarasenko auf 75, (39 Tore) Jaden Schwartz in der Regular Season auf 55 (19 Tore) Punkte. Bei den Predators sorgten in der Qualifikation Viktor Arvidsson und Filip Forsberg mit je 31 Treffern für die offensive Musik.
Die Historie und der Heimvorteil
Zwar konnte auch St. Louis noch nie den Stanley Cup gewinnen. Doch Nashville ist das einzige der übrig gebliebenen Teams, welches noch nie die zweite Playoff-Runde überstand. Ein kleiner Nachteil für das Team aus Tennessee: St. Louis geniesst in den ersten beiden Partien Heimrecht.
Diese Fragen interessieren in den anderen Viertelfinals:
- Ottawa Senators - New York Rangers
- Washington Capitals - Pittsburgh Penguins
- Anaheim Ducks - Edmonton Oilers
Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 08:00 Uhr, 23.04.2017