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NHL Mark Streit: «Rückkehr in die NLA ist kein Thema»

Es hätte das grosse Karriere-Highlight sein können. Doch statt im Final aktiv mit Pittsburgh um den Stanley Cup zu kämpfen, muss sich Streit mit der Reservistenrolle abfinden. Trotz der schwierigen sportlichen Situation möchte der Berner aber unbedingt eine 12. NHL-Saison anhängen.

Während Mark Streit den Stanley Cup zwar hautnah, aber nicht auf dem Eis miterlebt, liebäugeln Fans (und Sportchefs) mit der NLA-Rückkehr des Schweizer NHL-Pioniers. Doch daraus wird nichts.

«Ich will die Karriere hier beenden», stellt Streit im sda-Interview klar. «Das Spiel hier ist eher auf mich zugeschnitten als jenes in der Nationalliga A auf dem grossen Eisfeld.»

Spiel 6 in Nashville

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In der Nacht auf Montag hat Pittsburgh auswärts den ersten Matchpuck zur Titelverteidigung. Die heimstarken Predators um Josi und Weber wollen derweil den grossen Showdown erzwingen.

Family first – NHL second

Wie genau und vor allem wo es für den 39-Jährigen weitergeht, ist jedoch offen. Er will sich nach der Saison erst einmal eine Pause gönnen, um emotional runterzufahren, und erst dann schauen, was es für Möglichkeiten gibt.

«Klar ist, dass es auch für die Familie stimmen muss. Sie hat Priorität. Ich würde jedoch sehr gerne noch im Minimum ein Jahr weiterspielen.»

Stolz auf die Karriere

Streits NHL-Abenteuer hatte 2005 mit dem Wechsel von den ZSC Lions zu den Montreal Canadiens begonnen. «Als ich nach Übersee ging, dachten wohl die wenigsten, dass ich zwölf Jahre später immer noch in der Liga bin. Ich bin stolz, dass ich mich durchsetzen konnte.»

Während er in Montreal und später bei den N.Y. Islanders und den Philadelphia Flyers zum Teamleader avancierte, kam er mit Pittsburgh nur in 3 von 24 Playoff-Spielen zum Einsatz. «Ich habe es schon lange nicht mehr erlebt, nicht zu spielen. Es ist sehr hart und brutal.»

Video
Pittsburgh gewinnt Spiel 5
Aus Sport-Clip vom 09.06.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 30 Sekunden.

Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 06:00 Uhr, 09.06.17

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