Mit den Washington Capitals (2:1 gegen Toronto, 4:2 in der Serie) und den Ottawa Senators (3:2 gegen Boston, 4:2 in der Serie) qualifizierten sich in der Nacht auf Montag die letzten 2 Teams für die Playoff-Viertelfinals in der NHL. Beide Spiele waren dabei symptomatisch für die 1. Runde:
- Sowohl die Capitals als auch die Senators gewannen das entscheidende Spiel 6 in der Overtime.
- Sämtliche 12 Spiele der beiden Serien endeten mit nur einem Tor Unterschied. Über alle Serien hinweg waren es 28 von 42.
- In 9 von 12 Duellen fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung (2 Mal in der 2. OT).
18 von 42: Nie zuvor in der Geschichte der NHL-Playoffs endeten so viele Partien der 1. Runde erst in der Verlängerung.
2001: So lange ist es her, seit letztmals keine der 8 Serien der 1. NHL-Playoff-Runde über die volle Distanz von 7 Spielen ging.
Matthews trifft, scheidet aber aus
Aussenseiter Toronto leistete gegen Titelfavorit Washington während 6 Spielen grossen Widerstand. Im letzten Spiel brachte Ex-ZSC-Spieler Auston Matthews seine Maple Leafs in Führung, ehe die Capitals durch Marcus Johansson doch noch in der Overtime gewannen. Es war die 5. Verlängerung im 6. Spiel.
Ausgemustert in Bern, gefeiert in Ottawa
Nicht minder spannend ging es in der Serie zwischen Ottawa und Boston zu und her. Clarke MacArthur von den Senators schoss das Team von Coach Guy Boucher in der Verlängerung zum entscheidenden 4. Sieg.
Ausgerechnet Boucher, der Ende 2015 beim SC Bern ausgemustert wurde. In Ottawa stattdessen lässt der 45-jährige Kanadier die Fans der «Sens» vom Stanley Cup träumen. Letztmals standen die Senators 2013 im Playoff-Viertelfinal.
Viertelfinal-Paarungen in den NHL-Playoffs
St. Louis Blues | Nashville Predators |
Anaheim Ducks | Edmonton Oilers |
Ottawa Senators | New York Rangers |
Washington Capitals | Pittsburgh Penguins |
Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 08:00 Uhr, 23.04.2017