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Die Overtime-Tore vom Freitag
Aus Sport-Clip vom 24.09.2016.
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National League Bestnoten für den neuen Overtime-Modus

Spektakel, Unterhaltung und Tore: Seit dieser Saison werden Spiele in der National League in der Verlängerung nur mit drei gegen drei Feldspieler bestritten. Der Effekt kann sich sehen lassen.

Die Ziele vor der Saison waren klar: Mehr Entscheidungen sollen in der Verlängerung fallen, ein Penaltyschiessen möglichst vermieden werden. Nach NHL-Vorbild wurde deshalb der Overtime-Modus angepasst, neu treten nur noch 3 gegen 3 Feldspieler gegeneinander an. Und das mit durchschlagendem Erfolg:

  • In der Saison 2015/16 dauerten von den 300 Quali-Spielen 58 Partien länger als 60 Minuten. 29 Spiele wurden dabei in der Verlängerung entschieden, 29 im Penaltyschiessen. Quote: 50:50.
  • In den diesjährigen 42 Saisonspielen gingen 12 Spiele in die Extra-Runde. 9 Mal entschied ein Golden Goal, nur 3 Mal das Penaltyschiessen. Quote: 75:25.
  • Die Lotterie des Penaltyschiessens konnte dadurch um die Hälfte reduziert werden.
  • Die Zuschauer sahen beste Unterhaltung und Torchancen im Sekundentakt.
  • Auch die Rückmeldungen der Spieler waren bislang durchweg positiv.

Taktische Massnahmen

Die Taktik steckt im neuen Spielformat noch in den Kinderschuhen. Selbst die Rollenbesetzung scheint nicht ganz klar. Zwei Stürmer und ein Verteidiger? Zwei Verteidiger und ein Stürmer? Oder gar Offensive total mit drei Stürmern? Der ungewohnte freie Raum auf dem Eis wird bislang vor allem mit einem gefüllt: Viel Spektakel.

Sendebezug: Laufende Eishockey-Berichterstattung

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