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EVZ: Viel Arbeit für Sportpsychologe Saul Miller
Aus sportaktuell vom 07.04.2017.
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National League Bringt ausgerechnet der SCB-Meistermacher die Wende für Zug?

Beim 0:5 gegen Bern hatte Zug nicht viel zu bestellen. Zugs Sportpsychologe Saul Miller muss die Köpfe seiner Spieler lüften.

Saul Miller weiss, wie man Meister wird. In der letzten Saison war der Sportpsychologe ein wichtiges Puzzleteil beim Berner Titel. Nachdem er seine Arbeit bei den «Mutzen» aufgenommen hatte, schaffte der SCB die Playoff-Qualifikation in extremis und holte 6 Wochen später den Meistertitel.

Heuer arbeitet der Kanadier mit dem EVZ. Für den Playoff-Final reiste er in dieser Saison zum 3. Mal an – und muss erstmals negative Gedanken aus den Köpfen bringen.

  • Zum ersten Mal in den diesjährigen Playoffs liegt Zug in einer Serie zurück.
  • Beim 0:5 in Bern waren die Zentralschweizer chancenlos.

«Das war nicht das Team, das Genf in 4 Spielen und Davos in 6 Spielen geschlagen hat», meint Miller zur 1. Finalbegegnung. Bern habe zwar eine starke Mannschaft, doch darob dürfe der EVZ nicht den Kopf in den Sand stecken, im Gegenteil: «Es soll uns animieren, unser Spielniveau anzuheben.»

Das ist keine Magie.
Autor: Timo Helbling

Um dies zu erreichen, führt er Einzelgespräche mit allen Spielern. «Er zeigt jedem auf, welches seine Rolle im Team ist und was einen ausmacht», erklärt Fabian Schnyder die Arbeit des Sportpsychologen. Dadurch würden sich im Idealfall alle gegenseitig unterstützen und eine Gewinnermentalität entwickelt, erklärt Miller seinen Ansatz.

Wollen, dass der Zuger Stier wieder angreift.
Autor: Saul Miller

Zug will den Ausgleich

Timo Helbling, der bereits beim SCB eng mit Miller zusammenarbeitete, ist überzeugt von der Arbeit des Psychologen: «Das ist keine Magie. Es geht am Ende darum, dass man den Fokus behält und sich auf jeden Einsatz konzentriert.»

Zauberei hin, Psychologie her, was am Ende zählt, ist das Resultat auf dem Eis. Oder wie es Miller ausdrückt: «Wir wollen, dass der Zuger Stier wieder angreift.» Ob Miller den Zentralschweizern in zwei Tagen neue Lebensgeister einflössen konnte? Die Antwort gibt es am Samstag live ab 20:10 auf SRF zwei.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 06.04.17, 20:10 Uhr

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