«Zwei sture Mannschaften, die nichts hergeben wollen», hatte EVZ-Coach Harold Kreis im packenden 5. Halbfinal-Spiel gesehen. Sein Team siegte dabei 4:3, nachdem Davos zuvor die Serie nach 0:2-Rückstand ausgeglichen hatte. Zug gewann, weil sich zur besagten Sturheit auch das nötige Wettkampfglück gesellte.
HCD mit klarer Ansage
Klar ist, dass Zug am Samstag in Davos (20:10 Uhr SRF zwei) mit einem Sieg den Finaleinzug sicherstellt. Unklar ist aber, ob die Innerschweizer wirklich wieder das Momentum an sich reissen konnten. Warum sich der EVZ nicht in Sicherheit wiegen darf, packte Beat Forster unmittelbar nach Davos' 3:4-Niederlage in knappe Worte:
- Gelingt Davos nochmals die Wende? «Ja.»
- Warum? «Weil wir es können.»
- Weshalb kann das der HCD? «Weil wir es schon oft bewiesen haben.»
Arno Del Curto bläst in der ihm eigenen Art zum Angriff: «Wir gehen auf tutti, es wird scheppern.» Auch vom Verlauf des anstehenden Heimspiels hat der HCD-Trainer bereits eine klare Vorstellung: «Entweder wir siegen knapp oder wir gehen unter.»
Kampf und Nostalgie
Zug wird sich also weiterhin jedes Erfolgserlebnis hart erarbeiten müssen. Bei alteingesessenen Fans weckt das aber durchaus angenehme Erinnerungen. Letztmals im Final stand ihr Klub bekanntlich in der Meistersaison 1997/98 – nach einer äusserst umkämpften Halbfinal-Serie gegen Ambri-Piotta.
Sendebezug: sportlive, SRF zwei, 20:10 Uhr, 30.3.2017