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Klotens Spieler jubeln
Legende: Bild mit Symbolcharakter Kloten läuft es gut, Lugano überhaupt nicht. EQ Images
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National League «Lugano müsste zwingend in Top 3 stehen»

Wer hat überrascht? Wer enttäuschte? Wer schafft es in die Playoffs? Unsere SRF-Hockey-Experten Mario Rottaris und Lars Weibel ziehen Halbzeit-Bilanz.

  • Wer hat Sie bislang am meisten überrascht?

Lars Weibel: «Als Team sicher der EHC Kloten. Die Zürcher Unterländer haben bewiesen, dass Aufwand und Ertrag in einer anderen Relation stehen als in der letzten Saison. Als Einzelspieler gilt es bei Kloten sicher Denis Hollenstein zu erwähnen. Als ehemaliger Goalie schaue ich auch besonders auf die Torhüter, dort ist Freiburgs Dennis Saikkonen zu erwähnen.»

Mario Rottaris: «Kloten und vor allem Lausanne. Die Lausanner hatten nach einem Superstart einen kleinen Durchhänger, doch fanden danach die Stabilität wieder. Das heisst für mich: Dieses Team kann reagieren, es sucht Lösungen und findet sie dann auch. Bei Kloten freut es mich als ehemaligen Stürmer besonders, dass sich die offensive Spielweise auszahlt, auch wenn defensiv nicht immer alles sattelfest ist.»

  • Wer hat Sie am meisten enttäuscht?

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Symbolisch: Lugano kommt in Kloten unter die Räder
Aus sportaktuell vom 29.11.2016.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 37 Sekunden.

Rottaris: «Dort, wo Lausanne steht, habe ich eigentlich Freiburg erwartet. Die Freiburger haben einfach den Tritt noch nicht gefunden und darben seit Beginn der Saison unter dem Strich. Es fehlt an Konstanz, das Potenzial wäre nämlich vorhanden.»

Weibel: «Lugano. Dieses Team muss mit diesem Kader zwingend in den Top 3 stehen.»

  • Diese Teams werden es nicht in die Playoffs schaffen:

Weibel: «Ich habe zwar absolut keine Angst, meine Meinung zu sagen und damit falsch zu liegen, aber eine Prognose ist derzeit schlicht nicht möglich. Es hängt so stark davon ab, welche Entscheide die Klubs treffen werden, zum Beispiel bezüglich Trainerdiskussion in Biel und Lugano. Freiburg ist nach dem Trainerwechsel immer noch gleich weit wie vorher. Langnau könnte eine Überraschung schaffen, plötzlich aber auch wieder einbrechen.»

Rottaris: «Das ist eine Lotterie. Ich ergreife ein bisschen Partei und hoffe, dass Freiburg die Kurve noch kriegt. Wer dann auf Kosten von Gotteron und allenfalls noch Lugano in den sauren Apfel beissen muss, da will ich mich nicht festlegen.»

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Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 29.11.2016, 22:20 Uhr.

Lars Weibel

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Lars Weibel

Der ehemalige Nati- und NLA-Keeper fungiert seit 2013 als Eishockey-Experte bei SRF.

Mario Rottaris

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Mario Rottaris

Der ehemalige Internationale und langjährige Gottéron-Captain begleitet Eishockey seit Jahren auf SRF.

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