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Spielbericht Zug - Bern («sportaktuell», 10.01.14)
Aus sportaktuell vom 10.01.2014.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 23 Sekunden.
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National League Suri schiesst Zug zu Last-Minute-Sieg

Der EV Zug hat sich in einer streckenweise spektakulären Partie mit 5:4 gegen den SC Bern durchgesetzt. Für die Entscheidung sorgte Reto Suri 10 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit dem Game-Winning-Goal.

Der kriselnde EV Zug hat mit einem Last-Minute-Sieg gegen den Meister aus Bern ein Ausrufezeichen gesetzt. Das goldene Tor des Abends erzielte Reto Suri quasi mit der Schlusssirene. Die animierte und umkämpfte Partie endete damit ebenso spektakulär wie sie begonnen hatte: Schon nach 35 Sekunden hatte Lino Martschini die Zuger, die am heutigen Abend sichtlich auf eine Reaktion aus waren, in Führung gebracht.

Mitteldrittel bringt Torregen

Das eigentliche Spektakel sollte indes noch folgen: Im Mitteldrittel konnte der SCB nach seinem Ausgleich im 1. Drittel - Flurin Randegger hatte bei seinem Comeback nach seiner Verletzung getroffen (18. Minute) - nachlegen. Byron Ritchie (27.) und Michaël Loichat (30.) brachten die Hauptstädter auf die vermeintliche Siegerstrasse.

Der EV Zug zeigte allerdings wenig Interesse, sich in eine weitere Niederlage zu fügen: Die Zentralschweizer rissen die Führung mit 3 Treffern innerhalb von 4 Minuten wieder an sich - eine auch für das leidgeprüfte Zuger Publikum erstaunliche Wendung. Alessio Bertaggia (31.), wiederum Lino Martschini (33.) und Santeri Alatalo trafen (35.).

Suri verhindert Verlängerung

Im Schlussdrittel blieb die Partie äusserst umkämpft. Die Zuger verpassten einige Male die Vorentscheidung. Stattdessen kamen die Berner durch Hnat Domenichelli zum etwas schmeichelhaften Ausgleich (52.). Als alles auf eine Verlängerung zusteuerte, entschied Zugs Topskorer Reto Suri die Partie 10 Sekunden vor Schluss im Powerplay. Tristan Scherwey hatte zuvor im denkbar ungünstigsten Zeitpunkt die 8. Strafe für den SCB bezogen.

Trotz des Sieges bleibt die Lage für die Zentralschweizer prekär. Die Zuger sind auf eine Serie in den letzten 12 Spielen angewiesen, wollen sie sich noch Chancen auf die Playoff-Teilnahme ausrechnen. Der Vorsprung des SCB auf die Playoff-Plätze beträgt dagegen vergleichsweise komfortable 8 Punkte.

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