- Goalies: Mit Leonardo Genoni und Tobias Stephan stehen bei beiden Teams Keeper von Weltklasse-Format zwischen den Pfosten. Der Bern-Goalie hat mit 94,6 Prozent die beste Save-Statistik, dicht gefolgt vom EVZ-Schlussmann mit 93,8 Prozent. Aber: Genoni ist im Gegensatz zu Stephan ein Meistergoalie – und das gleich dreifach.
- Ausländer: Zugs David McIntyre ist der Mann der Stunde: Mit 17 Skorerpunkten aus 10 Spielen avancierte der Kanadier zum Zuger Playoff-Helden. Mit Jarkko Immonen (10 Punkte), Josh Holden (9) und dem erstarkten Carl Klingberg (8) kann der EVZ auf ein starkes Quartett zählen. Doch auch die 3 ausländischen SCB-Stürmer Mark Arcobello, Andrew Ebbett und Ryan Lasch haben zusammen schon 28 Punkte gesammelt.
- Schweizer: Mit Raphael Diaz schwingt ein Schweizer obenaus. Der EVZ-Rückkehrer beweist vor allem im Powerplay seinen Wert und hat bereits 13 Skorerpunkte geholt – notabene als Verteidiger. Bei Bern stechen die unbändigen Powerstürmer Thomas Rüfenacht und Tristan Scherwey nicht nur mit Skorerwerten, sondern auch mit grossem Einsatz heraus.
- Powerplay/Boxplay: Das beste Powerplay trifft auf das beste Boxplay: Kein Team hat im Playoff-Halbfinal mehr Tore in Überzahl erzielt als Zug (9); keines weniger Tore in Unterzahl erhalten als Bern (1). Wer sticht wen mit seiner Stärke aus?
- Trainer: Harold Kreis weiss, wie man Schweizer Meister wird. Mit Lugano (2006) und den ZSC Lions (2008) feierte der Deutsch-Kanadier bereits zweimal einen Titel. Doch auch Kari Jalonen ist ein wahrer Meistermacher: Zwischen 1999 und 2008 wurde der 57-Jährige nicht weniger als 7 Mal finnischer Meister.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.04.2017, 20:10 Uhr