Im Sturm des EVZ sticht David McIntyre hervor: Der 30-jährige Kanadier zeigte in den Playoffs mit 11 Toren und 7 Assists in 10 Spielen eine wahre Leistungsexplosion. Und McIntyre kann den Final kaum erwarten. «Ich war in keiner Finalserie mehr, seit ich 15 Jahre alt war», gesteht er. «Es ist etwas vom Coolsten, das ich bis jetzt erleben durfte.»
Es ist genial, wie die ganze Stadt das Eishockey lebt.
Eines seiner Gegenüber im Playoff-Final ist Mark Arcobello, hinter Andrew Ebbett der produktivste Ausländer der Berner. Der 28-jährige Kanadier strotzt vor dem Final gegen den EVZ nur so vor Selbstvertrauen. «Wenn wir so weiterspielen wie in der Regular Season, sollte es gut kommen», glaubt er. Gleichwohl erwartet er ein hartes Duell.
Diaz als Zuger Königstransfer
Neben McIntyre sticht im Zuger Ensemble Raphael Diaz heraus. Der Verteidiger, der auf diese Saison hin von der NHL zu seinem Stammklub zurückkehrte, erwies sich als Königstransfer – er stabilisiert die Verteidigung, brilliert im Powerplay und ist äusserst produktiv.
Für den 31-Jährigen ist der erste EVZ-Final seit der Meistersaison 1997/1998 eine emotionale Sache – die Vorfreude sei riesig. «Es ist genial, wie die ganze Stadt das Eishockey lebt.»
Scherwey wird oft auf Titelverteidigung angesprochen
Während die Zuger nach langem Warten den Pokal holen wollen, möchten die Berner die erste Titelverteidigung seit 2001 schaffen. Wie geht der SCB damit um? Tristan Scherwey räumt ein, dass das Thema immer wieder an sie herangetragen werde: «Die Leute reden darüber.» Auch wenn die «Mutzen» nicht zu weit nach vorne schauen wollen, sagt der Schweizer Stürmer, dass es sein Team mehr wolle als die Zuger.
Erfahren Sie im untenstehenden Video, was Zugs Coach Harold Kreis über seine Erfahrung als «Meistermacher» sagt und was SCB-Trainer Kari Jalonen über die Pause zwischen dem Halbfinal sagt.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 1.04.2017, 20:10 Uhr