Was spricht für wen?
Für Zug:
- Die Zentralschweizer haben in der Regular Season sämtliche 4 Spiele gegen die Genfer gewonnen.
- Tobias Stephan, der 2014 von Genf zur Equipe von Harold Kreis stiess, weist mit 92,93 % die ligaweit zweitbeste Fangquote auf (hinter Leonardo Genoni mit 93,62%).
- Mit Lino Martschini hat Zug einen absoluten Topskorer in seinen Reihen. Er traf in 40% seiner Partien, nur Berns Mark Arcobello hat einen noch höheren Wert (44%).
Für Genf:
- Servette steht für kampfbetontes, physisches Spiel. Ein Hockey, das ein gutes Stück weit auf Zerstörung gründet. Servette-Hockey ist Playoff-Hockey.
- Neuzugang Francis Paré war ein Glücksgriff für die Calvinstädter: Der Kanadier holte in 8 Spielen 11 Skorerpunkte (5 Tore, 6 Assists).
- Romain Loeffel gehört zu den offensivstärksten Verteidigern der Liga. 10 Tore und 26 Assists zeugen von seiner Gefährlichkeit im Angriff.
Zug-Genf: Die Statistiken
EV Zug | Genf | |
Topskorer | Lino Martschini 49 | Nick Spaling 38 |
Bester Torschütze | Lino Martschini 23 | Nick Spaling 14 |
Bester Assistgeber | David McIntyre 30 | Romain Loeffel 26 |
Skorerpunkte Verteidiger | Raphael Diaz 30 | Romain Loeffel 36 |
Fangquote Torhüter | Tobias Stephan 92,93% | Robert Mayer 92,64% |
Meiste Strafminuten | Timo Helbling 89 | Tim Traber 56 |
Beste +/-Bilanz | David McIntyre +19 | Nick Spaling +17 |
Quote Powerplay | 16,74% | 14,02% |
Quelle: sihf.ch |
Unberechenbare Romands
Derzeit hat das Team vom Genfersee noch einige unbekannte Variablen. Ob die Rechnung schliesslich aufgeht, dürfte massgeblich von Servettes Ausländern abhängen. Beim McSorley-Klub weisen Paré, Nathan Gerbe und Nick Spaling die besten Werte in der Sparte Skorerpunkte pro Spiel auf.
Ein anderer Faktor ist die Verletzungsliste: Schon die ganze Saison von Blessuren gebeutelt, muss Genf im Startspiel auf die Stürmer Timothy Kast und Floran Douay verzichten.
Gut zu wissen
- Klein, aber oho: Mit Zugs Martschini (1,67m) und Genfs Gerbe (1,63m) stehen sich die zwei kleinsten Spieler der NLA gegenüber.
- Überzahl, ganz egal: Kein Team war in der Qualifikation nachlässiger als Genf, wenn es darum ging, ein Powerplay auszunützen. Zug ist in dieser Wertung als 8. ebenfalls kein Gigant der Effizienz.
- Unter Druck: Der Ausgang der Serie dürfte mitunter über die Zukunft von EVZ-Trainer Kreis entscheiden. Bereits im Herbst wurde kommuniziert, dass erst nach den Playoffs über eine mögliche Weiterbeschäftigung verhandelt werde.
Die Direktduelle: 11:1 Punkte
08.10.2016: Genf - Zug 1:2
19.11.2016: Zug - Genf 5:1
20.12.2016: Genf - Zug 1:2
02.01.2017: Zug - Genf 3:2 n.V.
Das sagen unsere Experten
Start der Serie
Samstag, 4. März, 19:45 Uhr: Zug - Genf
Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 26.02.2017 18:10 Uhr