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Heimvor- oder Heimnachteil? (Radio SRF)
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National League Zuhause wie auswärts

4 Duelle. 4 Mal Gäste-Jubel. In der Serie zwischen Genf und Lugano jagt ein Break das andere. Erinnerungen an Ralph Kruegers «Heimnachteil» kommen auf.

Zweimal mit 5 (!) Toren Differenz, zweimal in der Verlängerung: Das Auswärtsteam in der Serie zwischen Genf und Lugano setzte sich noch immer durch.

Bemerkenswert: In der Qualifikation stellten die beiden Kontrahenten die zweit- bzw. drittbeste Heim-Mannschaft der gesamten Liga. In den Playoff-Viertelfinals waren Genf (3 Spiele) wie auch Lugano (2) auf eigenem Eis makellos geblieben. Doch rückt der Traum vom Titel näher, will zuhause nichts mehr zusammenpassen. Wo liegen die Gründe dafür?

Juraj Simek.
Legende: Juraj Simek Heute soll zuhause endlich vorgelegt werden. EQ Images
  • Juraj Simek (Genf): «Ich kann es mir nicht erklären. Wir haben Lugano bei uns zuhause zwei ganz einfache Siege geschenkt.»
  • Philippe Furrer (Lugano): «Playoffs haben eigene Gesetze, bis jetzt wollte es zuhause einfach nicht gelingen. Wir haben schlicht viel zu wenig unternommen, damit die Pucks den Weg ins gegnerische Tor finden.»

Tönt so gar nicht nach Heimvorteil. Ein jeder Hockey-Fan in der Schweiz erinnert sich an die Worte des ehemaligen Nati-Trainer Ralph Krueger bei der WM 2009 in Bern und Kloten, als er von einem Heimnachteil sprach.

Ist der Druck, so kurz vor dem Finaleinzug, vor eigenem Anhang zu gross?

  • Simek: «Es kann nicht am Druck liegen. Wir dürfen nun einfach keine Sekunde nachlassen und müssen so spielen wie auswärts.»
  • Furrer: «Mit Druck kann jeder von uns umgehen. Ich glaube nicht, dass der Druck zu gross ist. Wir hatten uns vor dem letzten Heimspiel gut gefühlt, hatten eine super Stimmung – vielleicht waren wir zu ‹heiss›. Es kann schnell überborden.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 24.03.2016, 20:00 Uhr

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