Thurgau realisierte ein kleines Wunder. Nach 48 Quali-Runden entschied zwischen den Ostschweizern (8.) und den GCK Lions ein einziges Tor über Playoff-Quali und Saisonende. In den 6 Direktbegegnungen hatten sich Thurgau und die Jung-Löwen die Punkte geteilt (9:9).
Eine Minute vor Schluss befanden sich die beiden Teams auch in Sachen Tordifferenz auf genau gleicher Höhe (beide -45). Die GCK Lions hätten dank der höheren Anzahl erzielter Goals (124:111) die Playoffs erreicht. In Küsnacht war die Partie GCK - Langenthal beendet, Schlussstand 1:3.
In Thurgau blieben noch 43 Sekunden zu spielen, Spielstand 3:2. Thurgaus Trainer Christian Weber nahm das Timeout und seinen Goalie vom Eis. Und mit sechs gegen fünf Feldspieler gelang Verteidiger Patrik Bloch 20 Sekunden vor Schluss das 4:2, welches Thurgau in die Playoffs brachte. Nach zwei vergebenen Möglichkeiten drückte Bloch im Getümmel vor dem Gehäuse der Ajoulots den Puck über die Linie.
Die Playoff-Viertelfinals
SCL Tigers | - | Hockey Thurgau |
Red Ice Martigny | - | Ajoie |
La Chaux-de-Fonds | - | Langenthal |
Visp | - | Olten |