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Spengler Cup Davos gewinnt den Spengler Cup 2011

Gastgeber Davos hat erstmals seit 2006 und zum insgesamt 15. Mal den traditionsreichen Spengler Cup für sich entscheiden können. Der HCD bezwang im Endspiel KHL-Vertreter Dinamo Riga mit 3:2.

Das Jahr des 90-jährigen Bestehens geht für Davos als äusserst erfolgreich in die Geschichtsbücher ein. Nach dem Gewinn des 30. Meistertitels im Frühjahr krönte der HCD das 2011 mit dem Triumph beim 85. Spengler Cup.

Der 1. Turniererfolg des HCD seit 5 Jahren kommt auch mit dem Ende der (Sieges-)Dominanz der Mannschaften aus der Kontinentalen Hockey-Liga (KHL) gleich: In den letzten 3 Jahren hiessen die Sieger Dinamo Moskau, Dinamo Minsk und St. Petersburg.

Davos ungeschlagen

Der Finalsieg des HC Davos war verdient. Die Bündner zeigten bei ihrem letzten Auftritt des Jahres eine überzeugende Leistung und konnten sich einmal mehr auf ihren Torhüter verlassen. Dieser hiess im Final Reto Berra. Er und Leonardo Genoni kassierten im gesamten Turnier nur 6 Gegentore. Die Bilanz des HCD blieb somit makellos: 4 Spiele, 4 Siege.

Riga kassierte im Endspiel seine 1. Niederlage. Diese hatte sich bereits früh angekündigt, als Grégory Sciaroni nach 100 Sekunden mit einem «Flatterschuss» erfolgreich war. Die Partie war in der Folge zwar ausgeglichen, doch der HCD konnte durch einen Distanzschuss von Petr Sykora (5. Turniertreffer) in Überzahl auf 2:0 erhöhen. Reto Berra parierte in der 18. Minute zudem einen Penalty von Mikelis Redhlis.

Brendls Tor in Dinamos Druckphase

Das All-Star-Team

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Tor:

Roman Malek (Vitkovice)

Abwehr:

Beat Forster (Davos)

Sandis Ozolins (Riga)

Sturm:

Petr Sykora (Davos)

Kai Hospelt (Wolfsburg)

Robbie Earl (Davos)

Der Mittelabschnitt, der beidseits von hohem Tempo geprägt war, gehörte grösstenteils den Letten. Nach dem Anschlusstreffer von Jamie Lundmark (21.) gelang es dem HCD aber, den Zweitore-Vorsprung wieder herzustellen: Pavel Brendl (31.) traf in der grössten Druckphase Rigas.

Im finalen Drittel war beim KHL-Team die Luft draussen. Davos kontrollierte die Partie, auch der 2. Gegentreffer 26 Sekunden vor Schluss konnte die grosse Freude über den Turniersieg nicht mehr trüben. «Wir werden den Sieg geniessen, es steht ja auch noch Silvester vor der Tür», freute sich Reto von Arx. Am Neujahrstag werde wohl auch noch ein wenig gefeiert, «und am 2. Januar reisen wir nach Ambri.» Die Meisterschaft ruft.

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