Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

WM Keeper als wichtiger Teil des Erfolgspuzzles

Die Schweizer Nati hat an der WM in Stockholm eine Gruppenphase der Superlative hingelegt: Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive war sie das statistisch beste Team der WM. Herausragend traten bisher auch die beiden Goalies auf.

Nachdem Reto Berra gegen Weissrussland nach 12 Minuten erstmals geprüft worden war, wendete sich das Blatt im Mitteldrittel. 12 Abschlüsse (gegenüber 11 der Schweiz) parierte der designierte NHL-Keeper und hielt sein Team im Spiel. «Berra hat unglaublich gut gespielt», lobte Matthias Bieber denn auch.

Berra und Gerber überragend

Mit einer Quote von über 95 Prozent konnte der Ex-Bieler an seine Leistung in den vorherigen 2 Spielen anknüpfen. In 3 Einsätzen parierte Berra 89 Schüsse und erhielt nur 4 Gegentore. Das ergibt den Traumwert von 95,70 Prozent - gleich gut hielt bei gleich vielen Einsätzen nur Mike Smith (Ka).

Seinem 12 Jahre jüngeren Kollegen steht mit Martin Gerber der 2. Schweizer Goalie in nichts nach. Der Routinier hielt in 4 Einsätzen 92,77 Prozent der Schüsse. Mit dem Schnitt von 94,32 Prozent belegt das Duo Gerber/Berra Platz 1 in der Goalie-Statistik. Einzig die Kanadier erhielten ebenfalls nur 10 Gegentore.

TV-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Verfolgen Sie den Viertelfinal der Schweiz gegen Tschechien am Donnerstag um 14:30 Uhr live auf SRF zwei oder im Livestream. Um 20:15 Uhr gibt es ausserdem den Leckerbissen Kanada - Schweden live zu sehen.

Markante Steigerung gegenüber 2012

Nati-Coach Sean Simpson ist sich bewusst: «Die Keeper sind ein wichtiger Faktor unseres Erfolgs.» Bieber schwärmt: «Wir konnten bis jetzt in jedem Spiel auf einen super Goalie zählen. Was die beiden leisten, ist extrem.» An der WM 2012 hatten die Schweizer Torhüter lediglich 88 Prozent der Schüsse pariert, was dem drittschlechtesten Wert aller WM-Teams entsprach.

Gerber spielt gegen Tschechien

Im Viertelfinal gegen Tschechien erhält wieder Gerber den Vorzug. Damit hält Simpson am Rotationsprinzip fest, das er seit dem 3. Spiel anwendet. In der Gruppenphase hatte gegen die Tschechen noch Berra im Tor gestanden. Sicher ist, dass der Weg zum Schweizer Sieg einmal mehr über die Defensive führt.

Meistgelesene Artikel