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Kracher gegen Olympiasieger Fischer: «Auch Russland ist verwundbar»

Die Schweizer Nati ist am Samstag gegen den Olympiasieger Aussenseiter – aber nicht chancenlos.

7 Mal in Folge hat die Schweiz an einer WM gegen Russland verloren, zuletzt vor zwei Jahren mit 1:5. Das letzte Erfolgserlebnis datiert aus dem Jahr 2005, als es noch Unentschieden gab (3:3).

Auch am Samstag (ab 20:00 Uhr live auf SRF zwei) ist die Schweiz krasser Aussenseiter. Die Russen haben in 4 Spielen bislang 23 Tore erzielt; Pawel Dazjuk, Kirill Kaprisow und Alexander Barbanow stehen mit je 4 Treffern zu Buche. Allerdings: Am Donnerstag kassierten sie gegen Tschechien die erste Turnier-Niederlage.

So analysieren die Schweizer Protagonisten den Gegner:

  • Trainer Patrick Fischer: «Sie sind ein harter Brocken, sehr gefährlich in der offensiven Zone. Aber auch sie sind verwundbar, wie alle anderen auch.»
  • Keeper Leonardo Genoni: «Sie spielen sehr schnell und verlieren keine Zeit in der Mittelzone. Es ist wichtig, dass wir den Raum und den Slot verteidigen.»
  • Keeper Reto Berra: «Das wird ein anderer Match als die bisherigen. Es braucht den einen oder anderen Save mehr. Für uns ist das cool, denn wir sind Goalies und wollen etwas zu tun haben.»

Die Schweizer Spieler erhielten an Auffahrt einen freien Tag. «Die Jungs konnten abschalten», sagt Fischer. Im Freitags-Trainings seien alle sehr fokussiert zurückgekehrt.

Keine Keeper-Rivalität

Ob Genoni oder Berra im Tor steht, wird wie gewohnt erst kurz vor Spielbeginn kommuniziert. Die beiden Hüter, die sich seit ihrer Jugendzeit kennen, haben damit kein Problem. «Wir sind erfahren und haben gelernt, damit umzugehen», so Berra.

Statt Rivalität ist bei den Goalies - auch HCD-Keeper Gilles Senn gehört dazu - gegenseitige Unterstützung angesagt. «Wir geben uns Tipps und reden über einzelne Aktionen», so Berra. Genoni sagt: «Wir versuchen, einander zu helfen und gemeinsam besser zu werden.»

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