- Letztmals fand die Eishockey-WM 2009 in der Schweiz statt
- An der WM 2020 in Zürich und Lausanne lautet das Motto: «Let's Make History!»
- Für die schwarze Null müssen 307'000 Tickets verkauft werden
Vertreter des Schweizer WM-Organisationskomitees, angeführt von Geschäftsführer Gian Gilli und Sportdirektor Ueli Schwarz, holten in den letzten Tagen an der WM in der Slowakei «letzte Eindrücke» ab (Zitat Gilli).
Die Schweizer Crew begibt sich nicht auf organisatorisches Neuland. Sowohl Gilli (Geschäftsführer schon bei der WM 2009 in Bern und Kloten) wie Schwarz arbeiteten schon bei der WM vor 10 Jahren im OK an vorderster Front mit.
«History Makers»
Die WM in der Schweiz soll Geschichte schreiben. «Let's Make History!» lautet denn auch das offizielle Motto. Entsprechend sind die 1000 freiwilligen Helfer nicht «Volunteers» sondern «History Makers».
«Der Impuls für dieses Motto kam von der Nationalmannschaft», sagt Gian Gilli. «Das gefiel uns. Das wollten wir übernehmen. Die Aussage zeugt von Mut. Auch wir Organisatoren wollen mit der Weltmeisterschaft in Zürich und Lausanne etwas Besonderes schaffen.»
Es braucht über 300'000 Fans
Um ökonomisch auf eine «schwarze Null» zu kommen, müssen die Organisatoren bei einem Budget von 50 Millionen Franken rund 21 Millionen generieren und 307'000 Tickets verkaufen.
Zum Vergleich: Die letzte WM in der Schweiz mobilisierte 224'500 (1998) und 300'000 Zuschauer (2009). Die erste Phase des Vorverkaufs begann im Mai, die nächsten Phasen starten im Herbst nach der Veröffentlichung des Spielplans und Anfang 2020 (Einzeltickets).
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 23.05.19, 16:00 Uhr