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Tore Tschechien - Schweden
Aus Sport-Clip vom 04.05.2013.
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WM Tschechien: Hinten gross, vorne harmlos

Tschechien will zum 4. Mal hintereinander an der Weltmeisterschaft eine Medaille gewinnen. Am liebsten Gold. Nach zwei Spielen und vor dem Duell gegen die Schweiz sind die Hoffnungen auf einen Medaillengewinn aber gesunken. Das Team von Headcoach Alois Hadamczik macht zu viele Fehler.

TV-Hinweis

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SRF zwei zeigt das Spiel Schweiz-Tschechien am Montag ab 16.00 Uhr live.

Zwei Spiele, ein Sieg gegen Weissrussland (2:0) und eine Niederlage gegen Schweden (1:2): Der Start in die WM ist den Tschechen missglückt. Die Fehlerquote im Spiel des Weltmeisters von 2010 war in den ersten 2 Spielen bedenklich hoch. Der Schwachpunkt im Team sind die grossgewachsenen und hüftsteifen Verteidiger. Der Kleinste ist 187 cm gross!

Probleme im Spielaufbau

Die tschechische Abwehr wurde von den Weissrussen und Schweden Mal für Mal überlaufen und beim Spielaufbau landeten die Pässe, untypisch oft für eine tschechische Mannschaft, auf dem Stock eines Gegners. Die einzige positive Ausnahme ist Jakub Nakladal (Lev Prag/KHL). Der kleinste der tschechischen Verteidiger ist zugleich der kreativste und gefährlichste. Der KHL-Abwehrspieler war bisher der Farbtupfer in der grauen Abwehr der Tschechen.

Der ungenügende und überhastete Spielaufbau der Tschechen ist der Hauptgrund, warum sie auch im Angriff harmlos waren. Nur selten kamen sie mit zusammenhängenden Spielzügen vors gegnerische Tor. Gegen Weissrussland fielen sie offensiv vor allem durch Einzelaktionen auf. Gegen Schweden kamen sie kaum zu Chancen.

Nur Voracek ragt heraus

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Vorschau Schweiz-Tschechien (Radio SRF 4 News)
00:49 min
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Der beste Stürmer ist Jakub Voracek (Philadelphia Flyers/NHL). Der 24-jährige fällt durch seine läuferischen und stocktechnischen Fähigkeiten auf. Fähigkeiten, die sonst eher den kleingewachsenen Spielern zugestanden werden. An der WM setzt der 190-cm-Brocken seine Qualitäten unermüdlich ein und schürt damit als Einzelspieler Gefahr vor dem gegnerischen Tor.

Von der angestrebten vierten Medaille in Serie sind die Tschechen im Moment aber weit weg.

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