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Zwischen der Schweiz und Deutschland geht's oft heiss zu und her
Aus Sport-Clip vom 02.06.2021.
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Vor dem WM-Viertelfinal Die Nati will mit viel Speed das deutsche Bollwerk knacken

Im WM-Viertelfinal müssen sich die Schweizer am Donnerstag in Riga auf eine aufopfernd kämpfende DEB-Equipe gefasst machen.

Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft hat am Donnerstag die Chance, zum 3. Mal innert 8 Jahren in einen WM-Halbfinal einzuziehen. Der Gegner heisst wieder einmal Deutschland. Gegen diesen Gegner kassierten die Schweizer zuletzt 2018 an den Olympischen Spielen und 2010 an der WM empfindliche Niederlagen in K.o.-Spielen.

Ein ähnliches Szenario wollen die Schweizer in Riga freilich vermeiden. Und sie glauben auch zu wissen, wie dies gelingen soll. «Wir müssen mit viel Tempo spielen und am Puck clevere Entscheidungen treffen», sagt Captain Raphael Diaz am Tag vor dem Spiel. Und auch der sechsfache WM-Torschütze Grégory Hofmann weiss: «Mit unserer Schnelligkeit können wir Chancen kreieren.»

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Hofmann: «Müssen gegen Deutschland kompakt stehen»
Aus Sport-Clip vom 02.06.2021.
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Sowohl auf Schweizer als auch deutscher Seite wird ein sehr enges Spiel erwartet. Und obschon die Schweizer Offensive bislang brilliert hat (27 Tore, 10 davon im Powerplay), wird es kaum ein Schützenfest geben. Denn die DEB-Equipe präsentierte sich in Riga bislang als defensiv äusserst stabil.

Live-Hinweis

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Den WM-Viertelfinal zwischen der Schweiz und Deutschland übertragen wir am Donnerstag ab 15:00 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App.

Nur Russland, die USA und Finnland haben weniger Tore kassiert als die Deutschen. Mit 14 Gegentoren in 7 Partien haben sie 3 Treffer weniger kassiert als die Schweiz. Nati-Trainer Patrick Fischer sagt zu den deutschen Defensiv-Qualitäten: «Sie haben ein Bollwerk um ihren Goalie aufgebaut.»

Wir arbeiten brutal hart.
Autor: John Peterkazu den Qualitäten der Deutschen

Die Schweiz hat in der Vorrunde den stärkeren Eindruck gemacht. Als Aussenseiter sehen sich die Deutschen gleichwohl nicht. «Die können gerne die Favoritenrolle haben. Wir sagen, es wird ein Spiel auf Augenhöhe – und so wird es dann auch sein», meint etwa Christian Künast, der DEB-Sportdirektor. Stürmer John Peterka glaubt: «Wir haben die Schweiz in der Vergangenheit schon geschlagen. Und das wollen wir auch am Donnerstag machen.»

Ein angenehmes Detail für die Schweiz: Der Viertelfinal wird in jener Halle gespielt, in der die Nati alle ihre Vorrundenspiele ausgetragen hat. Für die Deutschen wird das Olympic Sports Centre ein neues Stadion sein. Ein Nachteil? «Nein», sagt Assistenz-Trainer Matt McIlvane: «Es wird kein Heimspiel für die Schweiz geben.»

SRF 1, Tagesschau am Mittag, 2.6.21, 12:45 Uhr;

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