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Wegen «Diktator» Lukaschenko Europa-Abgeordnete wollen Eishockey-WM in Belarus verhindern

Das Europaparlament erhöht seinen Druck auf den Internationalen Eishockeyverband IIHF. Die WM, die ab dem 21. Mai auch in Belarus stattfinden soll, ist den Europa-Abgeordneten ein Dorn im Auge.

Der belarussische Staatspräsident Alexander Lukaschenko
Legende: Stein des Anstosses Der belarussische Staatspräsident Alexander Lukaschenko bei einem Amateur-Turnier. Reuters

Die IIHF mit Präsident René Fasel erhielt einen Brief vom Europaparlament. Darin steht unter anderem, dass Belarus' Staatschef Alexander Lukaschenko «ein brutaler Diktator» sei und «gegen alle moralischen Prinzipien verstösst, die Ihrem Verband am Herzen liegen».

49 Europa-Abgeordnete unterzeichneten das Schreiben – bereits das zweite aus Brüssel in dieser Sache. Da es kein Einlenken gegeben habe, müsse man den Druck erhöhen, sagte die Grüne Viola von Cramon, Initiantin des Briefes.

Die Eishockey-WM soll vom 21. Mai bis 6. Juni in Riga (Lettland) und Minsk (Belarus) stattfinden. Seit der umstrittenen Präsidentenwahl im August kehrte in Belarus keine Ruhe ein. Gemäss Europapolitikern würde die Macht Lukaschenkos «zementiert, gefestigt und legitimiert», sollte die WM in Belarus gespielt werden.

Die Schweiz, ursprünglich Gastgeber der wegen Corona abgesagten WM 2020, hatte sich für 2021 nicht beworben. 2026 soll hingegen die Schweiz Veranstalterin sein.

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