Frankreich vs. Schweiz ist eine häufige Affiche. Alleine in diesem Jahrtausend sind die beiden Nationen schon 19 Mal aufeinander getroffen. Mit 12 Siegen hat die Schweiz klar die Nase vorn. Sie ist aber auch gewarnt, hat doch die «Equipe tricolore» die letzten beiden Begegnungen jeweils knapp für sich entschieden: im April 2017 bei einem Testspiel und kurz darauf an der WM als Co-Gastgeber.
In den Augen von SRF-Experte Mario Rottaris gehört die Favoritenrolle klar den Schweizern. Die Franzosen zeigten an diesem Turnier bisher zwei Gesichter. Sie bestanden gegen die «Kleinen», brachten aber gegen die Top 3 der Gruppe kein einziges Tor zustande. «Frankreich ist uns in läuferischer, physischer, technischer und taktischer Hinsicht klar unterlegen», folgert Rottaris.
Der Schlüssel liegt in der Einfachheit
Auch im Team selbst geht man zum Gruppenabschluss von einem Sieg aus, um das Viertelfinal-Ticket definitiv lösen zu können. So äussern sich Spieler und Nationalcoach:
-
Simon Moser, der sein Länderspiel-Debüt 2011 gegen Frankreich gab:
«Wenn wir mit der richtigen Einstellung ans Werk gehen, ist ein Sieg nach 60 Minuten möglich. Wir müssen kein schönes Spiel abliefern. Entscheidend ist, die einfachen Sachen zu befolgen, die Bande zu brauchen und Zweikämpfe zu gewinnen.» -
Nino Niederreiter:
«Die Franzosen spielen sehr hartnäckig. Gegen sie müssen wir definitiv wieder das Zepter übernehmen. Denn zuletzt haben wir in den Vergleichen mit den grossen Nationen zu sehr abgewartet. Jetzt heisst es wieder simpel spielen und viele Schüsse aufs Goal abfeuern.» -
Coach Patrick Fischer:
«Es gilt, die dummen Strafen abzustellen, das ist eine Frage der Disziplin. Und dann Tempo machen und defensiv sauber stehen.»
WM-Service
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.05.2018 20:00 Uhr