Paulo Dybala düpierte beim 1:0 mit einem simplen Bewegungsablauf Barcelonas Abwehr. Kaum überrascht hat der Treffer allerdings wohl Paul Pogba. Zu seinen Juve-Zeiten hatte er dem Argentinier den Übernamen «Quadrat R2» verpasst – die Tastenkombination auf der PlayStation für einen Torschuss aus der Drehung.
Doch nicht nur Dybala glänzte am Dienstagabend – alle Juventus-Akteure wussten beim 3:0-Heimsieg zu überzeugen. Für die Gazzetta dello Sport ist daher auch Massimo Allegris Anteil am Erfolg beträchtlich. Die Verdienste des Juve-Trainers:
- Markante Fortschritte der Spieler, allen voran Alex Sandro und Juan Cuadrado.
- Perfektes Timing: Juve ruft gerade in den wichtigen Spielen Höchstleistungen ab.
- Richtiges Taktikgespür: die vermeintlich zu offensive Ausrichtung trug Früchte.
Dybala warnt dennoch vor dem Rückspiel: «Es ist noch nicht vorbei». Sicher hat er dabei Barcelonas Aufholjagd gegen den PSG im Hinterkopf. Auf spanischer Seite ist jedoch vom Glauben an ein neuerliches Wunder nur wenig zu spüren.
- «Das Szenario ist nicht das beste» (Spanien Sportzeitung Marca realistisch)
- «Debakel 2.0» (Spaniens Tageszeitung El Mundo prägnant)
- «Barca (erneut) am Abgrund» (Kataloniens Tageszeitung el Periodico fatalistisch)
- «Es kam mir vor wie Teil 3 gegen Paris» (Barca-Coach Luis Enrique verärgert)
Sendebezug: SRF info, sportlive, 11.04.17, 20:30 Uhr