Der FC Porto hat Lunte gerochen. Im Achtelfinal warfen die Portugiesen Titelanwärter Juventus Turin aus dem Turnier. Nun soll im Viertelfinal der Champions League die nächste Spitzenmannschaft dran glauben müssen: der FC Chelsea.
Porto-Coach Sergio Conceicao stapelte gewohnt tief, indem er sagte: «Wir haben nicht so ein Budget wie sie, aber wir sind ein historischer Klub und wir sind bereit.» Der 46-Jährige tankt vor allem aus dem Coup gegen Juve Zuversicht: «Was wir da geleistet haben, zeigt unsere grosse Qualität.»
Zoff im Training nach Chelsea-Patzer
Was das Kader betrifft, ist Chelsea deutlich zu favorisieren. Hinter dem Formstand der «Blues» prangt jedoch ein Fragezeichen. Am Wochenende kassierte man die 1. Niederlage seit dem Amtsantritt von Trainer Thomas Tuchel im Januar: Es war eine 2:5-Klatsche zuhause gegen West Brom.
Ganz spurlos ist der Patzer nicht an den Londonern vorbeigegangen. Im Training am Tag danach gerieten sich Verteidiger Antonio Rüdiger und Goalie Kepa Arrizabalaga in die Haare.
Beide Duelle in Sevilla
«Wir haben die Situation sofort beruhigt», sagte Tuchel am Dienstag. «Ich will das nicht mit irgendetwas Künstlichem verharmlosen. Das sind Dinge, die wir nicht hinnehmen wollen. Es war ungewöhnlich, aber so etwas kann passieren.»
Aufgrund der Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie finden beide Begegnungen zwischen Porto und Chelsea im Stadion Ramon Sanchez-Pizjuan in Sevilla statt.