- RB Leipzig schlägt Manchester United im letzten Gruppenspiel der Champions League mit 3:2.
- Die Deutschen ziehen damit zusammen mit Paris St. Germain in die Achtelfinals der «Königsklasse» ein.
- Die 2. Partie der Gruppe H zwischen PSG und Basaksehir wurde unterbrochen, der 4. Offizielle soll einen Betreuer der Türken rassistisch beleidigt haben.
- Was in den anderen Gruppen passierte, lesen Sie hier.
In der Schlussphase wurde es zwischen RB Leipzig und Manchester United in der Champions League plötzlich hektisch. Die Engländer kamen dank Treffern von Bruno Fernandes per Penalty (80.) und Paul Pogba per wuchtigem Kopfball (82.) mit einem Doppelschlag zurück in die Partie und drückten in den letzten 10 Minuten auf den Ausgleichstreffer.
Die Leipziger fokussierten sich nur noch auf die Defensive und konnten sich am Ende auf ihren Torwart Peter Gulacsi verlassen. Der Ungar verhinderte in der Nachspielzeit mit einem starken Reflex ein sicheres Eigentor von Aussenverteidiger Nordi Mukiele und hielt den Einzug in den Achtelfinal für die Sachsen fest.
Leipzig zu Beginn souverän
In der 1. Halbzeit hatte das Heimteam aus Leipzig auf ganzer Linie überzeugt. Die Deutschen drückten aufs Tempo und überforderten in den Anfangsminuten die «Red Devils» mit variablem Spiel, insbesondere über die Flügel war RB immer wieder erfolgreich.
Schon in der 2. Minute schoss der auffällige spanische Aussenverteidiger Angeliño sein Team nach einem schönen Angriff in Führung. Amadou Haidara stellte nur 9 Minuten später mit dem 2:0 die Weichen in Richtung Achtelfinal-Einzug.
Nach der Pause schien Leipzig gleich weiterzumachen und erhöhte durch Justin Kluivert (69.) auf das scheinbar vorentscheidende 3:0. Anschliessend wurden die englischen Gäste zwar stärker, für eine Wende reichte es aber nicht mehr.
ManUnited muss in die Europa League
Mit dem Champions-League-Out, welches sich nach 2 Siegen in den ersten beiden Partien nicht angekündigt hatte, gerät Trainer Ole Gunnar Solskjaer bei Manchester United wieder stark unter Druck. Die Europa League ist für den 20-fachen englischen Meister und 3-fachen Champions-League-Sieger nur ein Trostpreis.